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Menschen, die Hellmut Wolff in Wort und Schrift begegnet sind, kennen seinen Nicht-Anspruch auf geistige Autorität - und doch ist er in unserem Sprachraum unter die bedeutenden Wegweiser unserer Zeit einzureihen.

Hellmut Wolff (1906- 1986) durchlief seine Schul- und Studienzeit an verschiedenen Bildungsstätten in Karlsruhe, Freiburg, Tübingen und München. An die Stelle seines anfänglichen Wunschstudiums, der Theologie, trat die Heilspädagogik.

Durch früheste Kindheitserlebnisse wurde ihm die Meta-Seite (Jenseits der Sinnenwelt) des Lebens als Wirklichkeit erfahrbar. So erkannte er in seinem heilpädagogischen Wirken sehr bald die Notwendigkeit der Einbeziehung metaphysischer Gesetzmäßigkeiten in jeden Heilprozess.

Es begannen philosophische Studien und eine intensive Beschäftigung mit grenzwissenschaftlichen Gebieten, die seine heilpädagogische Tätigkeit sinnvoll ergänzte. Durch seine Sicht für die großen Zusammenhänge wurde er zu einem Brückenbauer zwischen östlichem und westlichem Geistesgut und trug dadurch wesentlich zum Aufkeimen eines neuen Bewußtseins bei.

 

"Ich bin kein Lehrer. Ich möchte Ihnen nur Impulse geben. Es kann sein, dass ich mich irre; in der Sphäre des Denkens ist keiner von uns vollkommen. Aber irgendwie ist es doch wichtig, dass jeder in sich den Weg findet. Ich kann Ihren Weg nicht gehen, und Sie können meinen Weg nicht gehen. Aber wir können uns gegenseitig Anstöße geben, damit wir in uns selbst die Wirklichkeit finden."