Spirituelles& Heidnisches


    Inhalt:

Der „Coven“ – natürliche Kultgemeinschaft in der emanzipatorischen Gesellschaft
 
Ende der Sprachlosigkeit? Die „Heiden“ im interkonfessionellen Dialog – oder „wer wem richtig zuhört“
 





Der „Coven“ – natürliche Kultgemeinschaft in der emanzipatorischen Gesellschaft

„Die natürliche Größe eines Covens ist eins.“ (Quelle unbekannt)


Der „Coven“ (auch Zirkel genannt) dürfte wohl die älteste bekannte organisierte Form gemeinschaftlich erlebter Spiritualität darstellen. Es besteht ein weitgehender Konsens darüber, dass der „Cro- Magnon“- Mensch vor ca. 35 000 Jahren schon so etwas ähnliches wie eine zivile Gesellschaft bildete. Auch die zur gleichen Zeit noch in Europa konkurrierenden Neandertaler kannten Bestattungsrituale, die darauf schließen lassen, dass erste primitive Kulte gepflegt wurden.
 
Erst die Denkfähigkeit versetzte den Homo sapiens in die Lage über Sein und Nichtsein, Vergangenheit und Zukunft nachzudenken und über Gut und Böse zu entscheiden. Einfache Erklärungsmuster für Leben und Sterben wurden der Natur abgeschaut. Blumen erwachsen wie aus dem Nichts, blühen, verwelken, sterben ab und wachsen doch erneut wieder und wieder. Menschen und viele Tierarten gebären Nachwuchs und betreiben Brutpflege und die Alten sterben. Und immer ist es die Frau, die neues Leben spendet. Was liegt näher als das Unerklärbare zu erklären zu wollen, dem Leben und der Natur einen „Göttlichen Ursprung“ zu geben, und die Natur, die Leben schenkt, erhält und zerstört, zu verehren.
 
Mit der Wandlung von der nomadischen Jäger- und Sammler- Gesellschaft zur sesshaften Agrargesellschaft vollzog sich auch ein Wandel im Kultverständnis. Waren Jäger auf das Jagdglück angewiesen um ihre Großfamilien zu ernähren, so war die archaische europäische Agrargesellschaft darauf angewiesen, dass die Natur die Feldarbeit mit einer ausreichenden Ernte belohnt. So bildeten die Zyklen von natürliche Kreisläufen mit Tageszeiten, Jahreszeiten, Mondphasen, weiblicher Fruchtbarkeit und der mit der Weiblichkeit verbundenen Gebärfähigkeit und die damit verbundenen Erwartungen auch den natürlichen Mittelpunkt der gelebten Kulte, die natürliche Religion, also die „Naturreligion“. Kein Wunder, dass es die Natur selbst war die in Form der „Grossen Mutter“, der „Göttin“ die zentrale Rolle im Kult einnahm. Man gab ihr im Laufe der Zeit je nach Herkunft viele Namen (Demeter, Astarte, Isis, Freya, Aradia usw.), der Kult weitete sich aus auf andere (auch männliche) GöttInnen, im Kern blieb er doch erhalten.
 
Auch wer an keinen persönlichen Gott / Göttin glauben kann oder mag: die natürlichen Kreisläufe, das Leben, die Erde, das Universum sind allgegenwärtig. Nicht der Mensch ist die Krone einer „göttlichen“ Schöpfung, sondern die „Göttin/Innen“ (und die „Götter“) Schöpfung als Ausdruck von menschlicher Wertschätzung für die Lebensgrundlagen. Damit könnte sogar mancher erklärte Atheist gut leben.
 
Kult treibt der Mensch nicht gerne allein. Menschen sind soziale Wesen und von daher ist es nicht verwunderlich, dass auch der Kult gemeinsam erlebt werden möchte. Der Hausaltar ersetzt nicht den Tempel, das häusliche Kruzifix nicht die Kirche und der Fernsehprediger nicht den Gottesdienstbesuch. Was liegt daher näher als der Natur dort zu huldigen wo sie real anzutreffen ist. Anhöhen und Waldlichtungen, natürliche Gesteinsformationen und Wasserquellen waren schon immer bevorzugte Orte der Kultausübung. Haine und Ritualplätze sind oftmals nicht als solche erkennbar, da sie ja nur als solche genutzt werden ohne die Natur zu verändern. Und die Menschen, die sich zusammenfinden um gemeinsam kultische naturreligiöse Rituale zu begehen nennt man einfach einen „Coven“.
 
Die Herkunft des Wortes „Coven“ ist unklar und wird im Deutschen auch als „Konvent“ oder „Zirkel“ wiedergegeben. Man nimmt vielerorts an, dass traditionelle Covens aus maximal 13 Personen beiderlei Geschlechts bestehen, wobei ursprünglich alle Mitglieder gleichberechtigt sind. Die Leitung der Rituale im Coven übernimmt meist eine (oder zwei) Leiterin (Priesterin); die Leitung kann durchaus jedes Mal eine andere Priesterin wahrnehmen. Alle Mitglieder im Coven verstehen sich als PriesterInnen. Spiritualität ist so an sich hierarchielos und basisdemokratisch. Allerdings erfordert die Ausübung von gelebter Spiritualität einen geschützten Raum. Dieser geschützte Raum ist nicht von dicken Klostermauern umgeben, sondern wird nur von den Mitgliedern als solcher wahrgenommen. Als Ausdruck desselben zieht man vor Beginn von Ritualen oftmals imaginäre Schutzkreise um den Ritualort. Auch die Riten selbst, ihre Bedeutung und die Ritualorte werden von den Mitgliedern meist geheim gehalten - nicht um Außenstehende auszugrenzen - sondern hauptsächlich um die Vertrautheit innerhalb der Gemeinschaft zu stärken und um die Intimsphäre nicht zu beschädigen. So fühlen sich alle Mitglieder geschützt durch ihre Gemeinschaft. Diese Abschottung ist keine Geheimnistuerei und hat nichts damit zu tun, dass verbotene Dinge passieren würden, die Fremde nicht sehen sollen. Auf der Toilette fühlt man sich unbeobachtet schließlich auch wohler, oder nicht?
 
Es spielt auch keine wesentliche Rolle, welche Regeln die Mitglieder eines Covens für sich selbst aufstellen, welche Rituale sie wie feiern, welche Art von Initiation sie betreiben oder ob und wie sie sich öffentlich artikulieren, die Hauptsache ist, dass sich alle Mitglieder wohl fühlen, sich gegenseitig innig lieben und sich absolut vertrauen und in jeder erdenklichen Situation bedingungslos helfen. Jede Person die in einen Coven aufgenommen werden will, sollte dies erkennbar zeigen und mitteilen. Nur wenn sich dann alle Mitglieder einig sind und es wünschen werden neue Mitglieder nach einer gewissen Wartezeit (traditionell ein Jahr und ein Tag) aufgenommen, welche dem Coven und dem Neuling (Novizen) die Möglichkeit geben sich ihrer Entscheidung völlig sicher zu sein.
 
Wie wir also sehen, handelt es sich bei einem Coven also weder um einen spiritistischen Geheimbund noch um einen organisierten Swingerclub, sondern um eine natürliche Form von gemeinschaftlicher gelebter Spiritualität Es ist die Urform von Religionsgemeinschaft schlechthin. Erst das Aufkommen einer Priesterkaste (z.B. Druiden) mit gleichzeitigem Aussterben der matriarchalen Erbfolge verdrängte den Coven als Ausdruck basisdemokratischer Spiritualität. Der patriarchale Monotheismus hielt in unseren Breitengraden Einzug in Form des Christentums und verdrängte die natürliche Religion in den Hintergrund um schließlich die Überbleibsel davon zu verunglimpfen, zu bekämpfen und unter Anwendung von Gewalt auszurotten. Ein absolutistisches, autokratisches, frauenfeindliches, rassistisches, gewalttätiges und rachlüsternes Gespenst, das als Nomadengott irgendwo im vorderen Orient erfunden wurde und seine schwarz- und purpurgewandeten Priester maßen sich an, selbstherrlich über Gut und Böse und über Leben und Tod entscheiden zu können. Dieses makabre Gottesbild, das Sexualität als Sünde, Schmerz und Leid als Tugenden und Tod als Erlösung definiert, erniedrigte den freien Menschen zum sündigen Untertan mit allen seinen Auswirkungen auf die menschliche Psyche. Mehr als 150 Jahre nach Beginn der Aufklärung befindet sich noch immer die Hälfte der Weltbevölkerung in den Zwängen des patriarchalen Monotheismus in seiner christlichen, jüdischen oder islamischen Prägung.
 
Wer eine lebensbejahende Einstellung hat und eine lebenswerte Zukunft für sich und die nachfolgenden Generationen für wünschenswert hält und sein jetziges Leben nicht zu Gunsten einer betrügerischen Jenseinserwartung opfern möchte, der ist gehalten, seine eigenen Rückschlüsse zu ziehen. Spiritualität und Wahrheit sind nicht zwangsläufig verbunden mit „Glauben“ an einen Macho- Gott und seinen masochistischen „Gottsohn“, sondern frei und ungezwungen erlebbar. Der Coven, die Urform gelebter Spiritualität im Matriarchat könnte eine Plattform dafür sein.
 
Die natürliche Größe eines Coven ist nicht eins, sondern der Coven lebt aus der Gemeinschaft heraus für die Gemeinschaft. Und das geht alleine nicht!
 
Lasst uns ein, zwei, viele Coven gründen! (pt2003)


Ende der Sprachlosigkeit?

Die „Heiden“ im interkonfessionellen Dialog – oder „wer wem richtig zuhört“


Der katholische Theologe Jürgen Kuhlmann schrieb unlängst in seiner Predigt mit dem bedeutsamen Titel „Heiden, Juden, Christen gehören zusammen“(1) wie folgt:
 
„Heiden, Juden und Christen sind zum einen reale Gruppen wirklicher Menschen, zum andern so etwas wie Kategorien christlichen Denkens....“
 
Dieser bedeutungsvolle Satz erregte bei der Lektüre insofern meine besondere Aufmerksamkeit, als hier explizit auf einen spezifischen Umstand hingewiesen wird, der den interkonfessionellen Dialog von Anfang an belastet hat und noch immer belastet.
 
    Christen & „Heiden“

 
Dass Christen, Juden und Heiden real existierende Kategorien wirklicher Menschen seien, ist nur aus dem christlichen Selbstverständnis heraus und unter Beachtung der christlichen Lehre des „göttlichen Heilsplans“ heraus zu verstehen. Kuhlmann fasst diese Besonderheit in seiner Predigt präzise zusammen:
 
„Die Heiden gehören zum Noach-Bund, er besagt: Natürliches Menschsein steht unter Gottes Segen. Israel hört am Sinai: Du wirst von Gott unter ein besonderes Gesetz gestellt, zu bestimmtem Zeugnis berufen. Der Neue Bund in Christus schließlich hebt den Gegensatz von Heiden und Juden auf, verschärft die jüdische Besonderheit zur Einzigkeit des Gott-Menschen Jesus und verteilt nach Ostern seine Heilsfülle an das ganze Menschengeschlecht.“
 
Dieses christliche Dreiklassenverständnis (das auch von den reformierten Kirchen und den meisten christlichen Sekten übernommen wurde) fasst unter dem Heidenbegriff also alle nichtchristlich- nichtjüdischen Menschen zusammen (also z.B. auch die Muslime, die sich gleichfalls auf die selben abrahamitischen Wurzeln berufen). Der christliche Heidenbegriff ist also umfassend auf Buddhisten, Hindus, Muslime, Atheisten und alle anderen naturreligiösen und sonstigen Menschen anzuwenden.
 
Im Gegensatz zur Einschätzung des Theologen Kuhlmann gibt es diese von ihm so bezeichneten Gruppen real in dieser Sammelform gar nicht, sondern sind allein ein Produkt christlicher Theologie oder wie er es treffend sagt „Kategorien christlichen Denkens“. Weder gibt es real kategorische Juden, noch kategorische Heiden. Diese christliche Dreiklassengesellschaft „Christ- Jude – Heide“ findet seine Analogie im Islam, die zwar unterscheidet zwischen „Gläubigen“ („muslim“) und „Ungläubigen“ („kuffar“), aber bei den Ungläubigen unterscheidet zwischen „ahl al-Kitab“ (Juden und Christen) und „mushrikin“ (Götzenanbeter, Heiden), zu denen auch Atheisten zählen. Während also im Christentum die Muslime als „Heiden“ gelten, so ist es umgekehrt nicht der Fall. Im Judentum dagegen ist der „Heidenbegriff“ („goyim“) grundsätzlich auf alle Nichtjuden ausgeweitet.
 
    Wer ist „Heide“?

 
Etymologisch wird er der Begriff „Heide“ von germanisch: haithio: unbebautes, wildgrünendes Land, Waldgegend, Heide abgeleitet . Die englische Entsprechung ist heathen oder pagan, von lat. paganus = "Bewohner des unbebauten Landes". Als „paganus“ bezeichneten die „kultivierten“ Römer die „primitive“ Landbevölkerung des römischen Umlandes, die noch ihren alten Kulten anhingen und nicht den römischen Göttern huldigten. Mit der selben Arroganz bezeichneten später die christianisierten Römer alle Nichtchristen als „paganus“.
 
Ab dem späten neunzehnten Jahrhundert fand in der Folge von Humanismus, Aufklärung und Kirchenkritik eine spirituelle Rückbesinnung auf die vorchristlichen heidnischen „Religionen“, oder was man dafür hielt, statt. Selbstbewusste „Heiden“, meist der Arbeiterbewegung entstammend, oftmals anarchistisch gesinnt, die das Christentum als Pedant des Feudalismus und als Instrument zur Unterjochung und Disziplinierung der „Massen“ verstanden (Ludwig Feuerbach), verschafften sich Gehör. Der Schimpfbegriff „Heide“ verband nunmehr alle naturreligiöse Menschen, die jegliche Art freier Spiritualität in Anlehnung an vorchristliche Kulte praktizierten. Heiden standen bewusst in offener Gegnerschaft zum institutionellen Christentum, deren Vertreter allesamt als „Pfaffen“ bzw. „Blutsauger“ tituliert wurden.
 
Dieser selbstgewählte Begriff „Heide“ kollidierte natürlich mit dem christlich- monotheistischen umfassenderen Heidenbegriff. Daher bevorzugen es kirchliche Kreise bis in die heutige Zeit, den Begriff „Neuheidentum“ (oder Neopaganismus) zu verwenden um hier zu differenzieren. Dass selbstdefinierte „Heiden“ keine solche Differenzierung vornehmen und sich, ob berechtigt oder auch nicht, auf alte germanische, keltische, slawische, mysteriöse oder sonstige Traditionen berufen, stört die selbstherrliche christliche Definitionshoheit nicht. (Ich bevorzuge daher im Weiteren statt dessen den Ausdruck „zeitgenössisches Heidentum“)
 
Im innerkirchlichen Sprachgebrauch wird das sogenannte „Neuheidentum“ oftmals als „esoterisch“ oder als „neureligiöse Bewegung“ (2) klassifiziert, speziell in Deutschland als politisch „völkisch- national“ und somit als „rechtsextrem“ abqualifiziert und in die Verantwortung der kirchlichen „Sektenbeauftragten“ überstellt. Dass auf diese Art und Weise für einen zukünftigen Dialog zusätzliche Barrieren geschaffen und nicht überwunden werden, dürfte jedem neutralen Beobachter klar sein. Der Definitionsmissbrauch des „Heidentums“ für Himmler‘s und Rosenberg’s phantasische Spinnereien einer „germanischen Religion“ im zwölfjährigen „Tausendjährigen Reich“ wirkt noch immer in der Form nach, dass das „Neuheidentum“ kirchlicherseits mit Begriffen wie „völkisch“ „national“ und ggf. auch „nationalsozialistisch“ assoziert wird.
 
    Heidentum und Faschismus

 
Nachdem das zeitgenössische Heidentum ständig mit dem Vorwurf der „Faschismusnähe“ (hauptsächlich im deutschsprachigen Raum) konfrontiert ist, gehe ich an dieser Stelle etwas ausführlicher auf die spirituellen und ideologischen Wurzeln des sich durchaus nicht unpolitisch präsentierenden Heidentums ein. Zuerst ist festzuhalten, dass das zeitgenössische Heidentum sehr vielschichtig und diversifiziert ist. Es speist sich aus verschiedenen Wurzeln und die meisten „Heiden“ praktizieren eine Art „Patchwork“- Religion, die sich aus verschiedenen Elementen zusammensetzt. Da im Heidentum nicht nur die „GöttInnen“, sondern auch die Gottesbilder vielfältig sind, so findet man unter zeitgenössischen Heiden nicht nur Pantheisten und Polytheisten, sondern auch Theisten, Deisten und Atheisten. Neben „Wicca“ (eine Art Hexenzirkel), das dem angelsächsischen Sprachraum entsprang und durch Gerald Gardner seit den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts weltweit Verbreitung fand (und angeblich den alten Hexenglauben nebst zugehöriger Magie wiederbelebt), gehören „Asatru“ (germanischer Götterglaube), keltische „Druidenorden“, griechische und ägyptische Mysterienkulte, sibirischer Schamanismus, indianische Traditionen und altslawische Überlieferungen (Prußen) zu den am meisten in Anspruch genommen Bausteinen des modernen Heidentums. Erst in den letzten Jahrzehnten hat sich das Heidentum in traditionell „christlichen“ Ländern sehr stark verbreitet und nimmt weiter zu. Und es sind Elemente aus „Wicca“ und Naturreligion, die von Kalifornien Mitte der 70-er Jahre ausgehend zusammen mit politischen Konzepten wie Bioregionalismus und Gemeinschaftsbewegungen und Philosophien wie dem Biozentrismus die Welt verändern.
 
Die gesellschaftspolitischen Wurzeln des zeitgenössischen Heidentums entspringen dem sozialistischen und besonders dem anarchistischen Flügel der Arbeiterbewegung und der Kirchenkritik des neunzehnten Jahrhunderts. Der Anarchist Gustav Landauer und der Kirchenkritiker Johann Most haben hier wegweisend erkannt, dass ein von Christentum und Kirche losgelöster und entspiritualisierter Sozialismus zwangsläufig zur Vergötzung des Nationalismus und seiner Leitfiguren, sowie zur Einschränkung persönlicher Freiheiten führen müsse und daher abzulehnen sei. Dass sie im Nachhinein Recht behielten lehrt uns die Geschichte von 60 Jahren Stalinismus, 12 Jahre Hitler- Diktatur und diverser anderer faschistoider Regime. Politisch repräsentierte sich das Heidentum kurzzeitig in der Folge der Wirren der Nachkriegszeit 1918 – 1920 vorwiegend innerhalb der „Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands“ (USPD). Nach der Versöhnung der Sozialdemokratie mit den institutionellen Kirchen und deren Vertretern in den zwanziger Jahren wurden „Heiden“ mehr und mehr aus der Arbeiterbewegung ausgegrenzt und kamen im Zuge der erneuten kirchlichen Einflussnahme aufs folkloristische Abstellgleis. Nur in der Wandervogelbewegung (teilweise), im rechtsradikalen Geheimbund “Thule- Gesellschaft“ (die schon 1918 den „Arier- Nachweis“ verlangte) und in der 1913 von Ludwig Fahrenkrog gegründeten „Germanischen Glaubensgemeinschaft“(GGG) führten Heiden ihre Ideen weiter.
 
So war es nicht verwunderlich dass einige heimatlos gewordene Heiden (über die „Thule- Gesellschaft“) in der NSPAP eine neue Heimat fanden. Speziell Vordenker Alfred Rosenberg, ein Kind baltischer Eltern, Verfasser der Kampfschrift „"Der Mythus des zwanzigsten Jahrhunderts", Mitglied der Thule - Gesellschaft und „Hauptschriftleiter“ beim „Völkischen Beobachter“ (eines Kampfblattes das 1920 von der Thule- Gesellschaft in den Besitz der NSPAP wechselte), galt als Visionär einer „Germanischen Religion“, die nach der Machtergreifung sukzessive das Christentum ersetzen solle. Als es dann im Februar 1933 soweit war (Hitler wurde Reichskanzler), trat aber das exakte Gegenteil ein. Das bis dahin auf Eis liegende Reichskonkordat mit dem Vatikan wurde im Juli desselben Jahres auf Hitlers Veranlassung durch die Unterhändler, dem frommen Zentrumspolitiker und Katholik Franz v. Papen und dem früheren päpstlichen Nuntius in Berlin und späteren Papst Pius XII (ab 1939), dem Kardinal Eugenio Pacelli ausgehandelt und unterzeichnet. Damit hatte der katholische Klerus sich einmal mehr gegen die heidnische Konkurrenz durchgesetzt. Lediglich Heinrich Himmler durfte in begrenztem Umfang sein heidnisch- germanisches Süppchen auf SS- Sparflame weiterkochen. Ansonsten konnte Katholik Hitler nunmehr auf die katholische Kirche (gestützt durch das Konkordat) und den grössten Teil der evangelischen Landeskirchen, die er in den „Deutschen Christen“ zusammenfasste und auf NS- Linie brachte, zählen. Da waren die paar Heiden um Rosenberg und Himmler dann doch eher lästig.
 
Erst nach dem Zusammenbruch des „Dritten Reiches“ besannen sich die Kirchen der unliebsamen heidnischen Konkurrenz, galt es doch einen Schuldigen an den Verbrechen des Nationalsozialismus zu finden. So hat noch im März 1988 die vatikanische „Kommission für die religiösen Beziehungen zu den Juden“ in der Studie "Wir Erinnern. Eine Reflexion über die Shoah" zwar vorsichtig eingeräumt, dass die nationalsozialistische Verfolgung der Juden "durch die antijüdischen Vorurteile in den Köpfen und Herzen einiger Christen begünstigt wurde" und dass "vielleicht das antijüdische Ressentiment die Christen weniger sensibel oder sogar gleichgültig" machte gegenüber dem Schicksal der Juden, doch zugleich steht für diese Kommission fest: "Die Shoah war das Werk eines typischen modernen neuheidnischen Regimes. Sein Antisemitismus hatte seine Wurzeln außerhalb des Christentums.“(3) Einen Kommentar dazu erspare ich mir hier lieber! Nur ein Ausrutscher? Eine singuläre Entgleisung? Mitnichten! Der Historiker der Päpstlichen Universität der Gregoriana, Pater Giovanni Sale, Verfasser des neuesten apolegetischen Werkes: „Hitler, der Heilige Stuhl und die Juden“(2004) äussert sich in einem Interview wie folgt zur Entstehung der Enzyklika „Mit brennender Sorge“ des Papstes Pius XI: „Aber wer zwischen den Zeilen dieses Dokumentes liest, findet auf jeder Seite und in jedem Satz eine offene Anklage gegen das Hitler-System, gegen seinen Rassismus und seine neu-heidnischen Theorien.“(4)
 
Mal davon abgesehen, dass Hitler kein „Neuheide“, sondern Katholik war und dass das zeitgenössische Heidentum mehr anglosächsische denn germanische Wurzeln hat, und nur sehr wenige Heiden rassistisch denken, erinnert eine kollektive Abwälzung der historischen Schuld auf „neuheidnische Theorien“ doch sehr stark an die kollektive Verunglimpfung der Juden in der Nazizeit.
 
Zwei Jahre nach der 1988- Studie, im Jahre 1990, immerhin 55 Jahre nach Ausschwitz, bequemte sich der Vatikan in Gestalt des derzeitigen Petrusstabträgers Johannes Paul II zu einem pontifikalen „Schuldbekenntnis“. Dort hieß es:
 
    "Gott unserer Väter,
    du hast Abraham und seine Nachkommen auserwählt,
    deinen Namen zu den Völkern zu tragen:
    Wir sind zutiefst betrübt über das Verhalten aller,
    die im Laufe der Geschichte deine Söhne und Töchter leiden ließen.
    Wir bitten um Verzeihung und wollen uns dafür einsetzen,
    dass echte Brüderlichkeit herrsche mit dem Volk des Bundes."

 
"Leiden lassen" ist eine bemerkenswert unpräzise und zynische Umschreibung für Verfolgung und Massenmord. Und die Greuel des Hitler- Faschismus den „Neuheiden“ anzulasten entspricht in etwa mittelalterlichen christlichen Wahnvorstellungen, die „Hexen“ wären für Unwetter und Fehlgeburten verantwortlich oder der abstrusen These, der Bolschewismus sei das Ergebnis einer jüdisch - freimaurerischen Weltverschwörung („Protokolle der Weisen von Zion“[5]). Diese klerikale Geschichtsklitterung, nach der das „Dritte Reich“ „neuheidnisch“ gewesen sei, spukt noch immer in den Köpfen mancher Zeitgenossen herum. Tatsache ist allerdings auch, dass es auch heute noch unbestritten sogenannte „Heiden“ gibt, die, rechtsextremem Gedankengut folgend, klappmesser- und bierbüchsenbewaffnet ihre Springerstiefeln auf „Kultplätze“ setzend, ihren tatsächlichen und ihren geistigen Sondermüll in der Landschaft verstreuen. Glücklicherweise handelt es sich hier jedoch um eine zwar laute, aber kleine Minderheit. Zum positiven Image des zeitgenössischen Heidentums tragen sie jedoch nicht bei. Der informierte Beobachter unterscheidet hier aber hier ziemlich gut. Heidnische Interessenvertretungen, die wie der „Rabenclan“ oder die „Pagan Federation - D.A.CH“ sich eindeutig von rechtsradikalem Wildwuchs distanzieren und aufklären, versuchen so mittel- bis langfristig der klerikalen Propaganda vom „rechtslastigen“ Heidentum entgegenzuwirken.
 
    Der interkonfessionelle Dialog im heidnischen Kontext

 
Der Dialog, speziell der interkonfessionelle (gemeint ist aber in Wirklichkeit der christlich- muslimische oder allenfalls der christlich- jüdische), scheint derzeit groß in Mode gekommen zu sein, und wo er nicht klappt wird wenigstens gebetsmühlenhaft allerorten die Notwendigkeit desselben betont. Da Heiden im Gegensatz zu Monotheisten (Christen, Muslimen) mit ernsthaftem Dialog keinen Missionsauftrag verbinden und auch keine Dogmen kennen, die zu Tabus führen könnten, sollte man meinen, dass Heiden exzellente Dialogpartner für den interkonfessionellen Dialog mit allen Religionen sein müssten. Dies ist meist jedoch nicht der Fall. Gesprächsteilnehmer aus heidnischen Kreisen erfahren oftmals Ablehnung, sobald die erste Neugierde befriedigt und dann klar ist, dass sie sich nicht zum Monotheismus bekehren lassen wollen sondern nur als gleichberechtigter Gesprächspartner akzeptiert werden möchten. Nach meiner Erfahrung liegt das oftmals daran, dass Heiden von gewissen Christen (und Muslimen) in chauvinistischer Weise zuallererst als Subjekt zur Missionierung wahrgenommen werden und nicht als ernstzunehmender Dialogpartner. Eine Erklärung hierfür könnten die „Leitlinien zum Dialog und zu den Beziehungen mit Menschen anderer Religionen“ des „ökumenischen Rats der Kirchen“ liefern, die seit 1979 den interkonfessionellen Dialog seitens der Christen definieren und regeln. Hier heisst es auszugsweise einerseits: „Im Dialog streben wir nach gegenseitiger Achtung. Die Dialogpartner haben die Pflicht, die jeweils anderen Partner ihr Verständnis des eigenen Glaubens darlegen zu lassen und ihnen zuzuhören. Vertrauen und Zuversicht entstehen, wenn die Partner sich selbst definieren können, keinen Proselytismus betreiben und die Möglichkeit haben, sich gegenseitig Fragen zu stellen und nötigenfalls gerechtfertigte Kritik zu üben.“(6)
 
Andererseits steht im gleichen Dokument ein paar Sätze vorher: „Bei ihren Begegnungen mit Nachbarn anderer religiöser Traditionen haben viele Christen die Bedeutung des „gemeinsamen Menschseins“ vor Gott erfahren können. Diese Erfahrung wurzelt in der biblischen Aussage, dass Gott der Schöpfer und Bewahrer der gesamten Schöpfung ist. „Die Erde ist des Herrn und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen“ (Ps 24.1). Gott hat das Volk Israel zu Zeugen vor allen Völkern gerufen und dabei gleichzeitig bekräftigt, dass Gott der Gott aller Völker ist (2. Mose 19,5-6). Die eschatologischen Visionen in der Bibel nehmen vorweg, dass alle Völker zusammenkommen werden und dass die Schöpfung in der Fülle, die Gott für alle will, wiederhergestellt wird. Diese Überzeugung findet ihren Niederschlag in der Aussage, dass Gott sich selbst vor keinem Volk und zu keiner Zeit unbezeugt gelassen hat (Apg 14,17).“(6)
 
Das „gemeinsame Menschsein vor Gott“ mag ja auf Christen zutreffen, auf die allermeisten Heiden nicht. Wenn also der monotheistische Schöpfergott als gemeinsame Basis herhalten soll, so mag das für den Austausch mit Juden und Muslimen ja angehen. Mit Heiden, Buddhisten und Hindus aber nicht! Es muss eben auch christlicherseits zur Kenntnis genommen werden können, dass es auch Religion ohne Schöpferglaube und ohne Jenseitsversprechen geben kann. Wie sollte sonst bitteschön ein ernstzunehmender Dialog zustande kommen, wenn der „christliche Gott“ als Gott aller Völker vorausgesetzt wird?
 
Was Christen unter dem Dialog mit Heiden verstehen mögen, macht schon der klassische „Oktavius - Dialog“ des christlichen Apolegeten Felix Minucius (Anfang 3. Jhdt.) klar. Jedes Argument, das der skeptische Heide Caecilius gegen das Christentum anführt wird ebenso rhetorisch brillant niedergeschmettert, bis der arme Caecilius schließlich zum Christen bekehrt wird. Aber die Dialogphase des frühen Christentums war spätestens mit den ersten Indizierungen dahin. So ordnete 325 Kaiser Konstantin mit der Vernichtung der Schrift des Porphyrios „Gegen die Christen“ erstmals eine Bücherverbrennung im Interesse des Christentums an; nach 448 ist kein einziges Exemplar dieser Schrift mehr belegt. Ironischerweise entsprach die heidnische Kritik am frühen Christentum durch die Kritiker Porphyrios, Celsus (Schrift: „Die wahre Lehre“ 178 n. Chr.) und Kaiser Julian (332 – 363, Schrift: „Gegen die Galiläer“) im Kern so ziemlich genau den Vorwürfen, die heutzutage christlicherseits den heidnischen Mitbürgern zum Vorwurf gemacht werden, nämlich moralische Zügellosigkeit, Fehlen ethischer Grundsätze und sittliche Verwahrlosung.(7)
 
Es sind und waren über die Jahrhunderte niemals die Heiden, die sich nicht tolerant zeigten, die das Gespräch ablehnten, sich dem Dialog mit Andersgläubigen verweigerten. Und hätten die irischen christlichen Missionare nicht die fränkischen Soldaten im Schlepptau gehabt, das missionarische Zwiegespräch über den gekreuzigten Gottessohn bei einem Kännchen Tee allein hätte Mitteleuropa nie und nimmer „christianisiert“.
 
Dass die katholische Kirche heutzutage keine Ketzer mehr verbrennen lässt, ist zwar ein Zeichen der Verbesserung der Beziehungen zu Anders- und Nichtgläubigen, aber der theologische Absolutheitsanspruch besteht fort. Das geht auch aus einer Botschaft hervor, die Papst Johannes Paul II. an den Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, richtete, sowie an die Teilnehmer des 95. Katholikentags, der vom 16. bis 20. Juni 2004 in Ulm stattfand. Er schrieb: „Wie ich im Postsynodalen Apostolischen Schreiben Ecclesia in Europa ausgeführt habe, benötigt Europa „bei der Bewusstwerdung seines geistigen Erbes einen qualitativen Sprung. Dieser Impuls kann ihm nur von einem erneuerten Hören auf das Evangelium Christi zukommen.“ (8) Welche Art von „qualitativem Sprung“ mag das wohl sein? Wer Europa erneut unter die Kuratel des „Evangeliums“ stellen will hat von Dialog und Pluralismus noch gar nichts begriffen. Deutlich wird das auch in der Stellungnahme des Vatikans zur „europäischen Verfassung“ zum Ausdruck gebracht: „Der Heilige Stuhl kommt nicht umhin, seiner Sorge über den Widerstand mancher Regierungen gegen die explizite Anerkennung der christlichen Wurzeln Europas Ausdruck zu verleihen. Es ist eine Frage der Missachtung der historischen Spuren und der christlichen Identität der europäischen Völker.“(9) Der neutrale Beobachter fragt sich hier, wer denn wirklich wen missachtet.
 
Dass der Dialog mit Heiden kirchlicherseits dennoch ein nicht unwichtiges, wenn auch strittiges Thema ist, macht schon die Besorgnis deutlich mit der die zunehmende Hinwendung Gläubiger zum „Neuheidentum“ und zum Buddhismus beklagt wird. Während hierzulande die Zahl der Konversionen z.B. von Christen zum Islam eher marginal ist und durch Übertritte von Muslimen zum christlichen Glauben ungefähr kompensiert werden, so lassen sich konkrete Zahlenangaben über „heidnische Christen“ und „christliche Heiden“ mangels ausreichender Transparenz gar nicht machen. Wer als „heidnischer“ Krankenpfleger bei der Diakonie arbeitet wird wohl kaum aus der Kirche austreten, sondern brav ein -ev.- in der Lohnsteuerkarte stehen haben. Mir sagte mal ein katholischer Pfarrer wortwörtlich, dass es seiner Ansicht nach wohl mehr Heiden innerhalb der Kirche gäbe, denn ausserhalb.
 
Dass aber auch Heiden den Dialog mit den Christen (und Muslimen) suchen sollten beinhaltet auch, nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit über Ketzerverfolgungen und Hexenverbrennungen zu lamentieren und jedem einzelnen bekennenden Christen eine Entschuldigung für die Greueltaten seiner längst verstorbenen Glaubensbrüder und -schwestern abzuverlangen (oder jedem gläubigen Muslim die Distanzierung von archaischem Strafvollzug am anderen Ende der Welt). Es ist keinesfalls hilfreich mit Hilfe von Steinbruch- Bibelexegese den Christen Bibelstellen (oder den Muslimen irgendwelche Koransuren) um die Ohren zu werfen, die den Dialog keinesfalls fördern, sondern statt dessen erschweren. Es fördert keinesfalls das Zusammenleben unterschiedlicher Weltanschauungen und das gegenseitige Verständnis, wenn aus heidnischer Ecke Toleranz für die eigene Lebensweise gefordert wird, die Weltanschauung von Christen, Juden oder Muslimen aber ständig lächerlich gemacht werden (und sei es unbewusst). Es ist auch wenig hilfreich den Abriss von Kirchen zu fordern, die einst auf heidnischen „Kultplätzen“ errichtet wurden. Und nicht alle geistlichen Würdenträger sind Klerikalfaschisten!
 
Man mache sich als Heide nichts vor. Die Berührungsängste mit „heidnischem Gedankengut“ („satanisch“, „dämonisch“ usw.) seitens der Christen (und der Muslime) sind nur zum Teil Folge eines überlieferten antiquiertem dogmatischem Weltbildes. Heiden müssen selbst Öffentlichkeitsarbeit leisten und dies nicht irgendwelchen lautsprecherischen selbsternannten „Goden“(10) überlassen. Heiden sollten offensiv das Gespräch mit Andersgläubigen suchen, nicht um ihre eigene Weltanschauung zu verbreiten, sondern um vom Anderen zu lernen, ihn/sie besser zu verstehen, nebst den Beweggründen die den Anderen veranlassen sich als Christ, Muslim, Buddhist usw. zu bekennen. Das wäre dann das Ende der Sprachlosigkeit und gleichzeitig der Beginn des wirklichen Dialogs.(pt. 2004)
 
 
Quellenangaben:
 
(1) Neuer Predigtkorb ab Dezember 2001: http://www.kath.de/predigt/jk/jud-chri.htm
 
(2) REMID: http://www.rz.uni-leipzig.de/%7Ereligion/remid_info_zahlen.htm
 
(3) http://www.antisemitismus.net/christentum/goldhagen.htm
 
(4) http://www.kath.net/detail.php?id=7934
 
(5) die „Protokolle der Weisen von Zion“ sind eine plumpe Fälschung der zaristischen Geheimpolizei mit dem Ziel, die revolutionäre Bewegung in Russland unter Zuhilfenahme des latent vorhandenen Antisemitismus als fremdgesteuert darzustellen. Obwohl der Schwindel bekannt ist, kursieren die „Protokolle“ noch heute in nahöstlichen islamisch- fundamentalistischen Kreisen als „Beweis“ für die diversen „ jüdischen“ Weltverschwörungstheorien.
 
(6) http://www.wcc-coe.org/wcc/what/interreligious/glines-g.html
 
(7) http://www.schulfach-ethik.de/ethik/Stichwort/diefruehenkritikerdeschristentums.htm
 
(8) http://www.zenit.org/german/
 
(9) http://www.kath.net/detail.php?id=7932
 
(10) Titel heidnischer Priester im Asatru
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