Neues zum Thema Nusskanne

 

Bildbeweis aus Kanada:

Die WMF-Nusskanne hat den amerikanischen Kontinent erreicht!

Aus Ontario erhielten wir die Nachricht eines Nusskannenbesitzers, dass eine WMF-Nusskanne seit einiger Zeit - und meist gut gefüllt - in seinem Haushalt auf dem Couchtisch steht.



Wie er uns berichtete, landete die Nusskanne, die er vor etwa vierzig Jahren seinen Eltern geschenkt hatte, vor einigen Monaten als Erbstück wieder im Hause seiner Familie und wird nun vornehmlich mit Planters Peanuts befüllt.
Da die WMF-Nusskanne 1973 auf den Markt kam, dürfte es sich also um eins der ersten Exemplare handeln!
"In Anbetracht ihres betagten Alters ist sie durchaus noch voll verwendbar." ist der zufriedene Kommentar des Besitzers.
Ein schöner Beweis, dass die Nusskanne auch heute noch weltweit überzeugen kann.

 

Hygienische Nussspende dank

individueller Handwerkskunst:

Einen weiteren Beweis für das tiefe menschliche Bedürfnis nach hygienischer Nussspende stellt die Existenz dieser mundgeblasenen "Nusskugel" dar:

Die Erfinderin hat sie aus eigenem Bedarf heraus entworfen und in eigener Glasbläserei umgesetzt,
weil ihr die klassische Nusskanne unbekannt war. So entstand diese innovative Spezial-Lösung aus Tirol.

 

 

Der hohe ästhetische Wert und die ergonomische Griff- und Haltesituation beim Gebrauch überwiegen klar den funktionalen Nachteil, dass die Befüllung der "Nusskugel" lediglich durch die Ausschüttöffnung erfolgen kann und daher etwas Geschick erfordern dürfte.

 

Ein interessanter Fund:

Nusskanne in Bembel-Optik!

"Zum blauen Bock" beim Äppelwoi passte diese eigentümlich volkstümelnde Nusskanne.
Im klassischem Hessen-Look kommt sie als dickbauchige Steingutkanne mit Salzglasur daher.
Der Nusskannenkorken und die Aufschrift lassen keinen Zweifel: Es ist eine Nusskanne.

Rückschlüsse auf den Hersteller könnte die Markierung auf der Unterseite zulassen. Hier ist wieder einmal die Nusskannenforschung gefordert.

 


Schwacher Versuch

Als gescheitert kann man den Versuch eines Knabberartikelherstellers bezeichnen, die Nusskanne neu zu erfinden.
Die grundsätzliche Idee, Erdnüsse hygienisch in die Hand zu portionieren, ist zwar erhalten, jedoch fehlen dem neuen Produkt eine Menge Vorteile, die das Vorbild auszeichnen:
  • keine Sichtkontrolle des aktuellen Füllstandes möglich
  • Spendeöffnung ist für Erdnüsse suboptimal
  • für Nach- und Wiederbefüllung ungeeignet
  • Handgriff fehlt
  • unattraktives und unergonomisches Design
  • störende aufdringliche Werbebedruckung
Auch in punkto Wertigkeit und Materialanmutung (Naturkork und edles Glas vs. Aluminiumblech) kann der neue Nussspender im direkten Vergleich mit der echten Nusskanne nicht mithalten.

 


Vorläufer oder Exportmodell?

Im Rahmen ihrer Forschungsarbeit stieß das
Nusskannenforschungsteam vor längerer Zeit auf ein recht eigenwilliges Nusskannenmodell:

  • Nussmotiv als Glasrelief
  • typischer Korken
  • Schüttöffnung und Einfüllöffnung bilden eine Einheit.

Was aufgrund eines Labels mit schwach identifizierbarem WMF-Markenlogo bisher vermutet wurde, ist nun Gewissheit: Die Original-Produktabbildung beweist: Es handelt es sich um ein WMF-Produkt! Dies könnte ein Vorläufermodell der legendären WMF-Nusskanne sein.

Die große Seltenheit dieses Produkts lässt auf eine geringe Verbreitung schließen. Handelte es sich möglicherweise um ein reines Exportprodukt? Die Nusskannenforschung ist nun weiteren Details auf der Spur.

 

 


Nusskannen im Museum

Immer stärker setzt sich das Bewusstsein für die kulturhistorische Bedeutung der Nusskanne auch in der Fachwelt durch:
Die vielbeachtete Wanderausstellung  "Heut' laden wir uns Gäste ein. Kulturgeschichte der privaten Feiern nach 1945" des LWL-Museumsamtes für Westfalen präsentierte die Nusskanne in angemessener Form als klassischen Bestandteil der bürgerlichen Tisch- und Feierkultur.

 


Dokumentierte Zeitgeschichte.

 

Zack Bumm!

Nusskannen als Akteure im Cartoon:
Wer hätte das erwartet! Ob es sich beim vorliegenden Werk um die Werbemaßnahme eines Erdnussherstellers oder ein Underground-Werk aus der Fan-Szene handelt konnte bisher noch nicht zweifelsfrei geklärt werden.


Nussspender oder Seifenschale?

Unklar ist, ob es sich bei diesem Objekt tatsächlich um einen verwendbaren Erdnussspender oder nicht viel eher um eine Seifenschale handelt. Zeitzeugen berichten, dass es vor Jahrzehnten als Erdnusspender im Handel war. Jedoch erscheint die geringe Ausformungstiefe der Schale nicht sonderlich zweckdienlich. Daher dürfte der Gebrauchswert als Nussspender eher gering sein.


Nicht alle Nussspender sind wirklich geeignet.

 

 

 

 


www.Nusskanne.de wurde geprüft und in folgende Webkataloge übernommen:

Phantastor-Webkatalog
Webkatalog Newspirat
D-Linkliste

Link-Tipp:

Initiative für rasante Ideen: Blitzdepesche


zurück zu Nusskannen im EinsatzHomeE-Mailvor zu Alternative Nussspender