Ikonen: Verehrung und Missbrauch


Die Protestanten werfen der Orthodoxie den Götzendienst vor. In Wirklichkeit sind sie bei falscher Adresse. Ursprünglich galt diese Beschuldigung der katholischen Kirche, in der die Fertigung von Statuen üblich war und ist. In der Orthodoxie werden aber solche nicht gebraucht. Die Ikonen dienen jedoch als Fenster in geistliche Welt und als nichts mehr.

Sie sind sozusagen das Hilfsmittel. Durch die Verehrung der Ikonen (mit der Kopfneigung oder einem Kuss) werden die Heilige verehrt, die auf den Ikonen dargestellt sind. Deswegen besteht die Kunst der Ikonenmalerei besonders darin, ein geistliches Bild der Ehrwürdigen zu schaffen und kein Porträt.

Wer jedoch das Gegenteil behauptet, muss dann zugestehen, dass auch ein protestantischer Pastor den Götzen anbetet, indem nach Mikrofon greift, und genauso, dass die Gemeinde den "Göttern" mit den Namen "Boxe" und "Lautsprecher" anbetet. Ferner, wenn ein Missionar vor der Kamera auftritt, dann betet er dem Dämon "Kamera" an, ganz schweigen von denen, die vor den unzähligen Dämonen "Fernseher" sitzen, um den protestantischen Pastor zu hören und zu sehen...

In katholischer Kirche missversteht man offensichtlich solche Bedeutung von den Ikonen. Man malt sogar noch einen lebendigen Mensch und dabei missbraucht Orthodoxe Tradition der Ikonenmalerei, wie etwa hier:





Ikone "Enthärtung der bösen Herzen"


"34 Und Simeon segnete sie, und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser wird gesetzt zu einem Fall und Aufstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird 35 (Und es wird ein Schwert durch deine Seele dringen,) auf daß vieler Herzen Gedanken offenbar werden." Luk 2:34-35


Tropar - mp3, 1.5MB

Meine Übersetzung:

Enthärte unsere böse Herzen die Gottesgebärin, und erlösche die Angriffe der uns Hassende, und löse jede Enge unserer Seelen: Weil [wir] auf Dein heiliges Bild blickend, uns Deinen Mitleid und Barmherzigkeit mit uns rühren und Deine Wunden küssen, aber uns vor unseren, Dich quälenden Pfeilen entsetzen. Lasse uns nicht, wohlherzige Mutter, in unserer Hartherzigkeit und von der Hartherzigkeit der Nächsten zu sterben, weil Du wahrhaftig die Enthärtung der bösen Herzen bist.







   
 
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