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Viele einzelne Spenden   - 

 ermöglichten den Kauf von Traktor und Güllefaß

 

Von THEO RODERMOND                                                                 


BIRTEN. Die erste Hilfsaktion für eine Missionsstation mit inzwischen 1200 Schülerinnen und Schülern, 260 Kilometer östlich von Windhoek in Namibia/Südwest-Afrika. Hier arbeitet auch die aus Birten stammende Schwester Dominika (geborene Lemken), die dankbar und glücklich jegliche Hilfe aus ihrer Heimat mit Gebet und eigener Arbeit „bis zum Umfallen" begleitet.

Theo Zumkley, der pingelig genau Buch führt, kann gesammelte Spenden für die Mission-Station nachweisen. Kein Pfennig wird für die Verwaltung und Sonstiges ausgegeben", versichert er guten Gewissens, weil auch Telefonkosten und Briefmarken „aus eigener Tasche" bezahlt werden.
Arbeitsmaterial für seine Einsätze in Namibia nimmt Aloys Werner stets von zu Hause aus mit, weil vor Ort keine termingerechten Lieferungen zu erwarten sind.
„Mein schönes Auto (Eintonner-Toyota) wurde mir in Aminius gestohlen" schreibt Pater Pöllitzer bekümmert in seinem letzten Rundbrief. Zwar wurde es in Botswana entdeckt, aber die Chance, es zurückzubekommen, sei äußerst gering, wird befürchtet. Ohne Auto aber geht für den Pater dort fast nichts.
Für verarmte Bauern-Arbeiterfamilien wurde in Gobabis eine Suppenküche eingerichtet, die täglich 150 Leute betreut. „Viel mehr stehen an",
schreibt der Pater, „aber wir können nicht mehr annehmen".
Positiv:   Die letzte Regenzeit brachte mit 700 Millimeter Niederschlag einen „Jahrhundertregen", nachdem es in den letzten Jahren gerade mal  120 Millimeter gewesen waren.
Beim letzten Schulbeginn konnten in Dornfeld 1206 Kinder aufgenommen werden - 200 auf der Warteliste bekamen keinen Platz.

  Technische Versorgung

„Motor" der Hilfe von Birten aus, ist Aloys Werner, der in der Weihnachtszeit zusammen mit Ehefrau Maria und Johannes Lemken die technische Versorgung auf der Missionsstation „auf Vordermann" bringt.
-    Diesmal hat der technisch versierte selbstständige Birtener Handwerker eine Kiste mit einem neuen Kompressor für eine Güllepumpe vorab dorthin geschickt.

„Ich habe das angefangen und kann einfach nicht mehr damit aufhören", macht Aloys Werner sich jetzt schon Gedanken darüber, was sein wird, wenn seine nachlassenden Kräfte einen Einsatz nicht mehr zulassen.
 
Er opfert seine freie Zeit den Menschen in der Missionsstation und ist auch 200 Kilometer weiter in Aminius, wo 500 Kinder betreut werden, bereits tätig geworden: „Hier haben wir in zwei Jahren, gestützt auf unsere in Gobabis gewonnenen Erfahrungen und auf den guten Ausbildungsstand der „schwarzen Dornfeldcrew" das geschafft, wie in Dornfeld, verkündet Werner stolz. 
Derzeit stellt die Abwasserentsorgung eines der größten Probleme dar. Verstopfte Sickergruben bedeuten,
daß die Toiletten nicht mehr benutzt werden können - Pläne für neue Gruben liegen zwar vor, mit dem Bau kann aber wohl erst in Kürze begonnen werden. Für vorübergehende Hilfe sorgte auch hier wiederum Aloys Werner, als er im letzten Sommer einen Traktor samt Jauchefaß nach Dornfeld bringen ließ und innerhalb von vier Wochen gemeinsam mit seiner Ehefrau Maria, Franz Hunnenbart und Johannes Lemken „Entwicklungshilfe" leistete. Fortschritte sind unverkennbar, die Hilfsbedürftigkeit aber nach wie vor unvorstellbar groß.
Mit Unterstützung der Birtener und von Firmen,  will Aloys Werner jedenfalls weiterhin „helfen".
 


    
          
                                                                                                                                                                                                                   
 
                      
Weitere Missionsstationen Aminuis und Epukiro haben jeweils einen Traktor und ein Güllefaß
nachträglich von vielen Birtener Spendengelder bekommen.

Lüderitzbucht  am Diaz Point :  

                     


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