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Klaus Ott

BEGEGNUNGEN MIT
RUSSEN UND BONZEN IN
FÜNF JAHRZEHNTEN

ERLEBNISBERICHT


AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG
FRANKFURT AM MAIN
ISBN 978-3-8372-0137-6

ISBN 978-1-84698-849-3



Das vorliegende Buch ist eine Aufarbeitung von ganz
persönlichen "Begegnungen" und Erlebnissen mit Russen
und Bonzen in der DDR und keine Wiedergabe von Berichten
und Erzählungen anderer Leute."Dafür verbürge ich mich"
erklärt der Autor ausdrücklich.
Großen Wert legt der Autor auf seine Parteilosigkeit in der DDR
Der Autor will mit dem vorliegenden Buch auf keinen Fall
eine nachträgliche Glorifizierung der russischen Besatzungsmacht
bewirken, geschweige denn etwas verschönern oder abschwächen.
Viel Unrecht ist Unschuldigen wiederfahren und manch ein Freitod
basierte nach Kriegsendeauf derartigen Vorkommnissen.
Dem Autor ist aber auch bekannt, dass vieles, was in den Erzählungen
und Berichten mitgeteilt wird, oft aus zweiter,  dritter
oder .....Hand stammt und größtenteils nur von Grausamkeiten handelt.
Dass es auch andere Seiten der Erfahrung und des Erlebens mit den
Russen gab, soll dieses Buch authentisch aufzeigen und belegen.
So, wie jede Medaille zwei Seiten hat, die man zur Bewertung sehen
und kennen muss, so soll dieses Buch auch die zweite Seite der Erfahrungen
und Erlebnisse mit den Russen zur Kenntnis bringen.
Persönlicher Hass auf die Russen, Voreingenommenheit und
Zweifel sollten beim Lesen des Buches keine Begleiter sein

L E S E P R O B E

Gedankenfreiheit


Die Gedanken sind frei,
doch sie sollten der Wahrheit verpflichtet sein.
Meine Erlebnisse sind authentisch,
ich verbürge mich dafür.
Nicht jeder wird alles glauben,
was er im Buch liest,
aber alles, was er liest, ist so passiert.
Tatsachen und Fakten sprechen für sich.,
auch weil sie wahr sind und persönlich
von mir erlebt wurden.
***
Kommisbrot gegen Wringmaschine

Durch "Geheimnisverrat" oder durch "Frauentratsch"
unserer russischen Mitbewohner erhielt der
Stadtkommandantvon Güstrow davon Kenntnis,
dass sich in unserem Besitz eine "Maschine
modernster Bauart befindet, die auch seinem 
Personal von guten Diensten sein könnte.
Eines Abends traf der Stadtkommandant höchstpersönlich
mit zwei Mann Gefolge bei uns ein, um sich von der
Wunderwaffe zu überzeugen.
Meine Pflegemutter musste als "Waffenunterhändlerin"
die Technik höchstpersönlich vorführen.
Es schien eine gelungene Vorführung gewesen zu sein,
denn unmittelbar danach begannen die
"Verbrüderungsverhandlungen"unter dem Motto:
"Dies für das"
Der Stadtkommandant bat darum, dass seine Angestellte,
eine deutsche Haushaltshilfe, wöchentlich einmal die 
vorgeführte und mit Handkurbel versehene  Continental
Wringmaschine ausleihen darf.
Als Äquivalent sollten wir jeweils ein Kommisbrot dafür erhalten.
Der "Vertrag" wurde wie beim Pferdehandel per Handschlag
besiegelt und über viele Monate eingehalten.
So schloss meine Pflegemutter wohl einen der ersten Verträge
mit dem russischen Stadtkommandanten in Güstrow
und das auch noch auf Pferdehandelbasis.
Damit war nicht nur ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen
doch recht unterschiedlichen Partnern gelegt, sondern auch
erstmals aufgezeigt, dass es  auch mit wenig Bürokratieaufwand
zu "völkerverbindenden" Verträgen kommen kann.
***
Ein Glück, dass es "Radio Jerewan" gab

Wenn wir in der DDR auch nicht allzuviel zu lachen hatten,
so ist es doch eine unumstößliche Tatsache, dass wir
wesentlich mehr gelacht haben als heute.
Nicht nur, dass es die vielen "Polizei- und Bonzenwitze" gab,
sondern auch, weil aus jeder sich bietenden Situation,
 vor allem, was die Versorgung betraf, schnell ein
neuer Witz geboren wurde.
Wenn es mal nichts zu kaufen gab, hieß es ganz schnell:
"Ein Schiff wird kommen"
oder
"Eier essen ist ungesund"
und
"Butter schadet der Gesundheit".
So gab es auf jeden Engpass in der Versorgung
sofort eine "offizielle" Begründung.
Wenn aber gar nichts mehr von diesen durchsichtigen politischen
Überzeugungskünsten ankam, wurde durch die
Bevölkerung recht schnell die damalige Internetauskunft
"Radio Jerewan" befragt, die garantiert auf jede
Frage eine Antwort parat hatte, egal, ob es aanzügliche Themen
waren oder unsere Alltagssorgen.
Hier bekam man Antworten, die nicht einmal den Werken der
Klassiker Lenin und Stalin zu entlocken waren.
Wenn wir sexueller Aufklärung bedurften, reichten wir unsere
Anfrage nicht bei Beate Uhse oder dem Playboy ein,
sondern bei "Radio Jerewan".
Die Antworten waren nicht nur "wissenschaftlich" fundiert,
sondern enthielten meistens auch noch  eine Portion Humor.
 und
auf die Frage an "Radio Jerewan":
"Ist es möglich, eine  Frau im Laufen zu vergewaltigen?"
kam promt die Antwort:
"Im Prinzip ja, doch dürfte es einem Mann schwer fallen, 
mit runtergelassenen Hosen eine Frau mit hochgehobenen
Röcken einzuholen."
Der Lacherfolg war sicher und promt kamen die nächsten
Anfragen an diesen beliebten Sender.
So begleitete uns "Radio Jerewan" über mehrere Jahrzehnte,
tröstete uns über manche Versorgungslücke hinweg und
betrieb nebenbei auch noch Aufklärung für Erwachsene.
Wenn auch die Worte: "Unsere Freunde" dem Einen oder Anderen
ein gequältes Lächeln abverlangte, beim Nennen von "Radio Jerewan"
gab es stets nur fröhliche Gesichter.
Die "Mitarbeiter" dieses Senders waren unsere wirklichen Freunde!
Würde heute einer die Frage stellen:
Könne es sein, dass das Trinkwasser in Deutschland einmal knapp
wird und wir austrocknen?"
käme bestimmt die Antwort:
"Im Prinzip ja, aber Deutschland hat genügend "Flaschen",
die das verhindern werden."

*****

BUCHECHO:


Presseecho auf das Buch siehe Seite 17

Prominentenecho auf das Buch siehe Seite 18
(Altbundeskanzler Helmut  Schmidt,

Ministerpräsidenten von MV, Bayern , Schleswig-Hostein usw.)

***







 
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