Romanov Schafe
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Einsatz und Haltung
 
Der Einsatz von Romanov Schafen in der Landschaftspflege setzt genauere Kenntnisse über
Einfluss der Schafbeweidung auf das Ökosystem voraus.
Schafe wirken über Verbiss, Selektion, Tritt und Kot auf das Ökosystem ein.
Entscheidene Faktoren sind dabei die Haltungsform, die Besatzdichte, die Herdenführung und die eingesetzte Rasse (Köstler & Krogoll 1991 ).
Das Romanov Schaf ist an seinem ursprünglichen Lebensraum, kalte, trockene und karge Hochebenen und Steppen, in Körperbau und Lebensweise angepasst.
Aufgrund seiner Herkunft ist es ganz besonders zur Futterselektion und zur maximalen Verwertung auch minderwertiger Nahrungsquellen befähigt ( Köstler & Krogoll ).
Das Nahrungsspektrum der Schafe ist sehr breit. Es beinhaltet zum größten Teil Gräser und Kräuter, aber auch Blattknospen und Triebe von Bäumen und Sträuchern ( Porzig & Sambraus 1991 ).
Also ist das Schaf bestens für die Beweidung von Brachland geeignet. Allerdings muss auch der Versorgungsbedarf der Schafe auf Landschaftspflegeflächen mit geringerer Futterqualität gewährleistet sein und somit die Besatzstärke und der Beweidungszeitraum an die gegebenen Bedingungen angepasst werden. Nach Rahmann ( 2000 ) liegt die maximale Futteraufnahmekapazität der Schafe bei ~ 4% pro kg Lebendmasse. Daraus ergibt sich bei Schafen mit einem Gewicht zwischen 60 – 70 kg eine maximale Futteraufnahme von 2,4 – 2,8kg TM am Tag . Da es sich hierbei um die maximale Futteraufnahmekapazität handelt, müssen Mindestgehalte an Energie je Futtereinheit erreicht werden.
Der Erhaltungsaufwand von Schafen liegt bei 0,43MJ/KG LM und Tag.. Daraus ergibt sich für ein 60kg schweres Schaf ein Energiebedarf von 9,3MJ. Der Bedarf am Rohprotein beträgt 4,7g/kg LM und Tag ( Jeroch 1999). Es muss bei extensiver Weide mit einem Aufschlag von bis zu 50% auf den eigentlichen Erhaltungsaufwand gerechnet werden.
Dies bedeutet, das auf Brachflächen, die meist schlechte Futterqualtiät aufweisen eine schlechtere Gewichtszunahme( bei Lämmern ~ 60 % ) zu erwarten ist .
Es ist daher auch empfohlen eine möglichst kleine und leichte Schafrasse in der Landschaftspflege einzusetzten, da diese genügsamer ist als schwere Fleischrassen