Hannah Willborn schwimmt erneut mit Landesaltersklassenrekord an die Spitze der Deutschen Rangliste
Zu ihrem letzten Wettkampf in diesem Jahr waren zehn Sportler vom Schwimmverein Eisleben vom 18. bis zum 20.12.2015 in die Landeshauptstadt gereist. Außer den Lutherstädtern waren noch über 400 weitere Kinder und Jugendliche der Einladung in die Ottostadt gefolgt. Über drei Tage kämpften die besten Schwimmer aus ganz Deutschland, Österreich und Namibia um Bestzeiten und Medaillen.
Ganz vorn dabei war die elfjährige Hannah Willborn. Bei ihrem letzten Start am Sonntag über 100 Meter Brust schwamm sie mit 1:19,82 Minuten einen neuen Landesaltersklassenrekord und setzte sich mit fast drei Sekunden Vorsprung an die Spitze der Deutschen Rangliste ihrer Altersklasse. Damit gewann sie die Goldmedaille und verbesserte den Rekord von der inzwischen 25-jährigen Karoline Günther aus dem Jahr 2001 um 52 Hundertstel Sekunden.
Über die doppelt so lange Brustdistanz wurde Hannah Willborn mit neuer Bestzeit von 2:54,83 Minuten Zweite und liegt deutschlandweit an Position drei. Ihren Medaillensatz komplett machten zwei Bronzemedaillen über 200 Meter Rücken und Lagen, ebenfalls mit neuen Bestzeiten.
Obwohl gesundheitlich nicht ganz fit, schaffte es der siebzehnjährige Franz Kolbe dreimal auf das Siegerpodest. Eine Silbermedaille gewann er am Freitag über 400 Meter Lagen und in neuer Bestzeit von 16:51,25 Minuten absolvierte er die 1500 Meter Freistil als Dritter im Doppeljahrgang 1998/1999. Die langen Strecken (800/1500 Meter Freistil) wurden von zahlreichen Sportlern geschwommen, da sie zur Qualifikation für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften nachgewiesen werden müssen. Das hatte zur Folge, dass diese Wettkämpfe in Doppelbahnbelegung geschwommen wurden, was die meisten Schwimmer nicht so sehr mögen. Seine zweite Bronzemedaille gewann Franz Kolbe am Sonnabend über 100 Meter Rücken. Am Sonntag verzichtete er wegen seiner angeschlagenen Gesundheit auf seine weiteren Starts.
Mit einer enormen Verbesserung über 800 Meter Freistil gewann der zwölfjährige Felix Zimmer mit 9:59,98 Minuten die Silbermedaille. Damit knackte er die magische Zehn-Minuten-Marke und war über eine halbe Minute schneller als beim letzten Mal auf dieser Strecke. Mit fünf weiteren Bestzeiten platzierte sich Felix Zimmer im rieseigen Starterfeld immer zwischen Platz fünf und acht.
Bei sieben Starts schaffte der fünfzehnjährige Florian Siee sechs neue Bestzeiten. Über 100 Meter Freistil blieb er mit 59,43 Sekunden erstmals unter einer Minute. Über die doppelt so lange Freistildistanz war er fast vier Sekunden schneller als bisher. Bei all seinen Starts konnte er sich unter den besten Zehn seines Jahrgangs platzieren.
Seiner zehnjährige Schwester Leonie Siee gelangen drei neue Bestzeiten. Ihre beste Platzierung schaffte sie über 50 Meter Freistil in 38,91 Sekunden mit einem achten Platz.
Die vierzehnjährige Frieda Kolbe ist nach einer vierwöchigen Trainingspause nahe an ihre Bestzeiten ran geschwommen. Über 200 Meter Rücken war sie sogar fast fünf Sekunden schneller als bisher. Dreimal schaffte sie eine Platzierung unter die besten Zehn in der Jahrgangsgruppe 2000/2001.
Eine neue Bestzeit gab es noch für die dreizehnjährige Charlotte Glatz über 100 Meter Freistil. Sie feierte kürzlich erst Erfolge in ihrer „Erstsportart“ Turnen.
Die drei weiteren Mädchen vom Eisleber Schwimmverein Joelle Bazant (Jahrgang 2003), Saskia Mikolaschek (2002) und Renèe Sophie Priveau (2001) schafften bei diesem Wettkampf leider keine Bestzeiten. Ungewohnt für sie ist auch die 50-Meter-Bahn, da sie meist auf einer 25-Meter-Bahn schwimmen. Joelle Bazant konnte sich jedoch zweimal unter die besten Zehn ihres Jahrgangs platzieren.
Für alle Sportler geht es nun in die wohlverdienten Weihnachtsferien, wobei die Eisleber Sportschüler nur an den Feiertagen trainingsfrei haben.
Anke Kolbe 21.12.2015
Nach einem erfolgreichen Trainings- und Wettkampfjahr treffen sich am kommenden Freitagabend die Kinder und Jugendlichen vom Schwimmverein Eisleben zum traditionellen Kerzenschwimmen. Neben stattfindenden Spielen und kleinen Staffelwettkämpfen, bei denen die Sportler vor allem Spaß haben sollen, wird auch der Weihnachtsmann die Schwimmhalle in der Lutherstadt besuchen und für jedes Kind eine Kleinigkeit mitbringen.
Etwa 80 Kinder und Jugendliche lernen beim SV Eisleben zur Zeit schwimmen oder trainieren, um an Wettkämpfen teilzunehmen. Das machen die Meisten von ihnen auch ziemlich erfolgreich. Dies wird deutlich in den vielen persönliche Bestzeiten, die in diesem Jahr von fast jedem Sportler geschwommen wurden. Aber auch viele vordere Platzierungen bei zahlreichen Wettkämpfen zeugen vom hohen Niveau am Landesleistungsstützpunkt. Auch Medaillen und Titel bei Landesmeisterschaften und Deutschen Jahrgangsmeisterschaften wurden von Schwimmern vom SV Eisleben erkämpft.
Deshalb haben sie sich nun eine kurze Pause verdient. Beim Weihnachtsschwimmen werden die Kinder und Jugendlichen in der abgedunkelten Schwimmhalle mit einer Kerze in der Hand bei Weihnachtsmusik verschiedene Formationen schwimmen. Besonders für die Eltern und Großeltern, die am Beckenrand zuschauen, ist dies schön anzusehen. Anschließend geht es nach einer kleinen Stärkung und mit einem kleinen Geschenk vom Weihnachtsmann in die wohlverdienten Weihnachtsferien.
Eine Spende von 200 € vom Gemeinnützigen Frauenverein der Lutherstadt Eisleben e.V. wird für die Gestaltung dieser Weihnachtsfeier mit verwendet.
Für zehn Sportler beginnt die Weihnachtspause jedoch erst einige Tage später. Sie starten am Wochenende noch beim Wettkampf um den Pokal der Landeshauptstadt in Magdeburg.
Anke Kolbe 14.12.2015
Schwimmer aus der Lutherstadt für Sachsen-Anhalt im Einsatz
Am vergangenen Wochenende fanden zwei Wettkämpfe statt, bei denen die besten Schwimmer der einzelnen Bundesländer als Mannschaft gegeneinander antraten.
Für die jüngeren Jahrgänge war dies der 10 Ländervergleich der Landesverbände in der Schwimmhalle im Europasportpark in Berlin. Dort gehörte die elfjährige Hannah Willborn zur Landesauswahl Sachen-Anhalts. Zweimal ging sie ins Wasser. Ihren ersten Start hatte sie über ihre Paradestrecke 100 Meter Brust. Hier war sie erst vor einer Woche mit 1:19,11 Minuten Landesaltersklassenrekord geschwommen. In Berlin gelang ihr eine weitere enorme Verbesserung, nach nur 1:17,57 Minuten schlug Hannah Willborn an. Damit steigerte sie ihren eigenen Landesrekord um fast 1,5 Sekunden und belegte in der Jahrgangswertung den zweiten Platz.
Ihren zweiten Einsatz hatte sie in der abschließenden 12 x 50 Meter Lagen mixed Staffel. Sie schwamm an Position zwei über 50 Meter Brust. Die Staffel wurde am Ende Zweite.
In der abschließenden Gesamtpunktwertung belegte die Landesauswahl Sachsen-Anhalts den zweiten Platz hinter Berlin und vor Sachsen. Das ist die beste Platzierung, die in den letzten Jahren erreicht wurde.
Der fünfzehnjährige Florian Siee vertrat unser Bundesland beim Norddeutschen Jugendländervergleich in Flensburg. Dort waren Schwimmer aus acht Bundesländern am Start. Florian Siee schwamm dort die 200 Meter Brust und konnte sich gegenüber seiner Zeit vor einer Woche in Bitterfeld mit 2:28,95 Minuten um sechs Sekunden verbessern. In der Jahrgangswertung bedeutete dies den zweiten Platz.
Die Auswahl Sachsen-Anhalt wurde am Ende zum vierten Mal in Folge Erster, vor Niedersachsen und Berlin.
Anke Kolbe 30.11.2015
Drei neue Landesaltersklassenrekorde, ein Landesjugendmeistertitel und drei Landesmeistertitel
Die Ausbeute des Wochenendes, die das Quintett vom Schwimmverein Eisleben von den Kurzbahnmeisterschaften in Bitterfeld mit nach Hause brachte, kann sich sehen lassen.
Die elfjährige Hannah Willborn knackte gleich alle drei bestehenden Landesaltersklassenrekorde auf den Bruststrecken. Am Sonnabend schwamm sie bereits im Vorlauf über 100 Meter Brust in 1:19,21 Minuten einen neuen Rekord und sicherte sich damit natürlich einen Platz im Jugendfinale der Jahrgänge 2003 bis 2005. Dort verbesserte sie sich nochmals auf 1:19,11 Minuten und wurde Vierte. Der alte Rekord stammte aus dem Jahre 2002 und wurde damals von der Magdeburgerin Candy Kaufmann aufgestellt. Zu dieser Zeit war Hannah Willborn noch gar nicht auf der Welt. Jetzt war sie 1,21 Sekunden schneller. Mit dieser tollen Zeit setzt sie sich auch gleichzeitig an die Spitze der deutschen Rangliste ihrer Altersklasse. Die beiden anderen Rekorde über 50 und 200 Meter Brust erledigte sie am Sonntag. Über 50 Meter Brust schlug Hannah Willborn im Vorlauf nach 36,76 Sekunden an, erreichte das Jugendfinale und schwamm dort in 36,40 Sekunden zum Titel der Landesjugendmeisterin. Den bestehenden Rekord von Tessa Klaus aus Halle aus dem Jahr 2011 verbesserte sie um 14 Hundertstel. Die gleiche Prozedur wiederholte sich auch auf der 200 Meter Bruststrecke. Im Jugendfinale wurde Hannah Willborn in 2:54,20 Minuten Zweite und steigerte den erst zwei Jahre alten Rekord von Karolina Golovina aus Magdeburg um 59 Hundertstel. Auf diesen beiden Strecken ist Hannah Willborn nun Zweite der deutschen Rangliste.
Ihr viertes Jugendfinale erreichte sie über 400 Meter Freistil. Ebenfalls mit Bestzeit wurde sie hier Dritte. Auch über 50 Meter Freistil und 200 Meter Lagen gelangen Hannah Willborn neue Bestzeiten.
Dreimaliger Landesmeister wurde der siebzehnjährige Franz Kolbe. Am Sonnabend schwamm er über 100 Meter Rücken mit 58,35 Sekunden fast eine Sekunde schneller als noch beim Wettkampf vor zwei Wochen in Riesa. Als Erster zog er in das offene Finale (alle Jahrgänge ab 2002) ein, konnte sich nochmals verbessern und wurde mit einer Zeit von 57,50 Sekunden Landeskurzbahnmeister. Auch über 400 Meter Lagen, bei denen kein Finale geschwommen wird, steigerte er sich und holte mit 4:27,36 Minuten seinen zweiten Titel.
Auch auf der halb so langen Lagenstrecke hatten die Konkurrenten keine Chance. Mit neuer Bestzeit schlug Franz Kolbe im Vorlauf als Erster an und konnte im Finale noch etwas schneller schwimmen. 2:06,26 Minuten brachten ihm den dritten Landesmeistertitel ein. Über 100 Meter Brust und 200 Meter Rücken musste er jeweils einem Sportler den Vortritt lassen und wurde Zweiter im Finale.
Drei Bronzemedaillen konnte der zwölfjährige Felix Zimmer aus den Jugendfinals mit nach Hause nehmen. Nachdem er jeweils schon in den Vorläufen Bestzeiten geschwommen war, schaffte er in seinen drei Finalläufen meist nochmalige Steigerungen und wurde jeweils Dritter. Über 400 Meter Freistil schlug er nach 4:44,05 Minuten an, für die halb so lange Distanz braucht Felix Zimmer 2:17,90 Minuten und auf der Freistilsprintstrecke (50 Meter) reichten ihm 30,21 Sekunden bis zur Anschlagplatte. Bestzeiten gelangen ihm auch noch über 100 Meter Freistil und 200 Meter Lagen.
Am Sonnabend schaffte die vierzehnjährige Frieda Kolbe bei drei Starts zwei Bestzeiten und zwar über 100 Meter Brust und 50 Meter Freistil. Ihren Tag hatte sie am Sonntag. Über 50 und 200 Meter Brust schaffte sie in den Vorläufen jeweils eine neue Bestzeit. Auf der langen Brustdistanz konnte sie sich um fast sechs Sekunden verbessern. Auf beiden Strecken gelang ihr der Einzug ins offene Finale. Über 200 Meter Brust steigerte sie sich nochmals und wurde mit 2:51,46 Minuten Vierte im Finale.
Das Quintett komplett macht der fünfzehnjährige Florian Siee. Auch er sicherte sich zweimal einen Platz im Finale der besten Sechs. Mit neuen Bestzeiten zog er in das Finale über 200 Meter Schmetterling und Brust ein. Auf der Schmetterlingsstrecke konnte er sich nochmals zu 2:21,92 Minuten steigern. Weitere Bestzeiten schwamm er am Sonntag über 100 Meter Schmetterling und 50 Meter Freistil.
Zu den Kurzbahnmeisterschaften Sachsen-Anhalts waren insgesamt 226 Sportler von 26 Vereinen aus vier Bundesländern angetreten. Damit alles reibungslos ablaufen kann und alle Zeiten ordnungsgemäß registriert werden sind viele fleißige Wettkampfrichter nötig. Zu ihnen gehörten diesmal auch drei neu ausgebildete Kampfrichter vom Eisleber Schwimmverein. Renèe Sophie Privenau, Benjamin Vetter und Artur Kolbe hatten nach ihrer theoretischen Ausbildung an diesem Wochenende ihren ersten Praxiseinsatz, den sie mit Bravour bestanden haben.
Anke Kolbe 22.11.2015
Fast 100 Medaillen bleiben in Eisleben
Am vergangenen Sonnabend fand in der Schwimmhalle der Lutherstadt das diesjährige Herbstschwimmfest statt. Der Einladung des gastgebenden Schwimmvereins Eisleben waren 15 Vereine aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und erstmals die SG Einheit Rathenow aus Brandenburg gefolgt.
Am Vormittag fanden die Wettkämpfe der Jüngsten statt. 37 sechs- und siebenjährige Mädchen und Jungen waren zum Teil sehr aufgeregt, hatten doch Manche von ihnen ihren allerersten Wettkampf.
Gleich zu Beginn konnte sich die 4 x 25 Meter „Beinestaffel“ der Gastgeber gegen zwei Mannschaften vom SV Halle und eine Mannschaft vom SC Magdeburg durchsetzen. Hier wurden Rückenbeine, Brustbeine und Freistilbeine geschwommen. Mit fast fünf Sekunden Vorsprung freuten sich Julia Paschek, Clarissa Kolbe, Lea Beier und Valentin Kolbe über den ersten Platz.
Die erfolgreichsten Nachwuchsschwimmer aus Eisleben waren Amelie Willborn (Jahrgang 2009) und Hanna Fiedler (2008). Beide Mädchen schwammen bei jedem ihrer vier Starts neue Bestzeiten. Sie wurden jeweils dreimal Erste und einmal Dritte.
Eine der jüngsten Schwimmerinnen, Julia Paschek (2009), konnte sich zweimal verbessern und belegte über 25 Meter Brust und 25 Meter Kraul Beine mit Brett den ersten Platz. Auf den Rückenstrecken, 25 Meter Rücken und 25 Meter Rücken Beine ohne Brett, wurde sie jeweils Zweite.
Auch bei den Zwillingen Clarissa und Valentin Kolbe (2008) gab es einige vordere Platzierungen. Während sich Clarissa bei ihren drei Starts auch dreimal verbessern konnte, gelang dies ihrem Bruder Valentin nur einmal. Beide wurden jeweils einmal Erste und einmal Zweite.
Über einen ersten Platz über 25 Meter Brust Beine mit Brett konnte sich Maximilian Schacht (2009) freuen.
Jeweils einen dritten Platz belegten Lea Beier (2008) und Lea-Marie Bellstedt (2008). Lea Beier gelangen außerdem bei vier Starts auch vier Bestzeiten.
Am Ende des Vormittagsabschnitts wurde es nochmals sehr spannend, denn die 4 x 25 Meter Rücken/Brust/Freistil/Brust-Staffel ging ins Wasser. Diesmal wurde die Heimstaffel mit Clarissa Kolbe, Emma Hoffelner, Amelie Willborn und Hanna Fiedler von der 1. Mannschaft des SC Magdeburg geschlagen und belegte vor dem SV Halle den zweiten Platz.
Nachdem die Kleinen ihren Wettkampf beendet hatten, ging es für etwa 180 Sportler ab dem Jahrgang 2006 um Bestzeiten und Medaillen.
Fast alle Schwimmer aus der Lutherstadt schafften dabei meist mehrere Bestzeiten, viele von ihnen gehörten zu den Jahrgangsbesten und konnten sich oft über mehrere Medaillen freuen.
Die Erfolgreichste der Eisleber Vereinsschwimmer war die vierzehnjährige Renèe Sophie Privenau. Bei vier Starts gelangen ihr drei neue Bestzeiten. Dreimal ließ sie auch die gesamte Konkurrenz hinter sich und gewann die Goldmedaille. Über 50 Meter Freistil betrug ihre Zeit 31,12 Sekunden, für die doppelt so lange Freistildistanz benötigte sie 1:09,47 Minuten. Die dritte Goldmedaille sicherte sie sich mit 34,16 Sekunden über 50 Meter Rücken. Über 50 Meter Brust schwamm Renèe Sophie Privenau zeitgleich 38,84 Sekunden mit einer Sportlerin aus Rathenow. In der Doppeljahrgangswertung 2001/2002 wurde die jüngere Schwimmerin aus Rathenow auf Platz eins gesetzt und Renèe erhielt die Silbermedaille.
Ebenfalls drei Goldmedaillen erkämpfte sich Charlotte Theres Bätz (1998), obwohl sie es wegen des Beginns einer Ausbildung nur noch freitags zum Training schafft, konnte sie sich gegenüber der Konkurrenz behaupten. Über 200 Meter Freistil schwamm sie in 2:41,13 Minuten deutlich neue Bestzeit. Eine Bronzemedaille sicherte sie sich außerdem noch über 50 Meter Freistil.
Fünf Starts, fünf Bestzeiten und fünf Medaillen – das war die Bilanz von Joelle Bazant (2003). Auf den Brustrecken über 50 und 100 Meter gewann sie ihre beiden Goldmedaillen, Silber holte sie sich über 50, 100 und 200 Meter Freistil, wobei sie sich über 200 Meter Freistil mit 2:45,09 Minuten um fast 14 Sekunden verbessern konnte.
Bei den Jungen war Ben Swoboda (2004) der erfolgreichste Vereinsschwimmer. Er gewann Gold über 50 Meter Brust und Rücken. Auf der Rückenstrecke war er mit 50,87 Sekunden fast vier Sekunden schneller als bisher. Sogar fast sechs Sekunden schneller schwamm er auf der gleich langen Freistildistanz, wo es für eine Zeit von 45,72 Sekunden für ihn die Silbermedaille gab.
Charlott Louis Schäfer (2006) gewann mit neuer Bestzeit von 52,01 Sekunden über 50 Meter Brust die Goldmedaille. Dreimal Silber erkämpfte sie sich über 50 Meter Freistil und Rücken, sowie über 100 Meter Lagen. Auf der Lagenstrecke schaffte sie eine weitere Bestzeit.
Der älteste Schwimmer aus der Lutherstadt bei diesem Wettkampf, Matthieu Roy (1993), ging über 50, 100 und 200 Meter Freistil ins Wasser. Dabei gelang ihm auf der langen Freistilstrecke in 2:03,38 Minuten eine neue Bestzeit, die mit der Goldmedaille belohnt wurde. Die anderen beiden Starts brachten ihm jeweils eine Silbermedaille ein.
Gold über 50 Meter Rücken gab es für Alexandra Betthausen (2003). Für ihre beiden Bestzeiten über 50 Meter Brust und Freistil gab es jeweils eine Silbermedaille.
Wettkampfrichterin Andrea Horn (1998) ließ sich für ihren einzigen Start über 100 Meter Rücken kurz vertreten. Sie schwamm in 1:19,44 Minuten zur Goldmedaille und nahm danach ihre Position als Zeitnehmerin wieder ein.
Neben den Vereinsschwimmern waren auch drei Sportschüler vom Eisleber Schwimmverein am Start. Dabei gelang dem fünfzehnjährigen Vielstarter Florian Siee eine beeindruckende Bilanz. Bei seinen acht Starts wurde er jeweils erwartungsgemäß Erster, zum Teil mit deutlichem Vorsprung. Er schaffte es aber auch bei jedem Start eine Bestzeit zu schwimmen. So steigerte er sich beispielsweise über 200 Meter Freistil um fast acht Sekunden und lag mit 2:05,90 Minuten 30 Sekunden vor dem restlichen Starterfeld seiner Altersklasse.
Auch die elfjährige Hannah Willborn ließ keinen Zweifel an ihrer Überlegenheit. Deutlich gewann sie bei allen ihren fünf Starts. Außerdem schaffte sie drei neue Bestzeiten. Ihre größte Verbesserung gelang ihr über 200 Meter Freistil. Mit 2:29,50 Minuten war sie fast sechs Sekunden schneller als bisher und lag damit über eine Minute vor der Zweitplatzierten ihres Jahrgangs.
Für Felix Zimmer (2003) bedeutete jeder der sechs Starts auch eine neue Bestzeit. Viermal gab es dafür die Goldmedaille, zweimal war ein Schwimmer aus Rathenow schneller. Felix Zimmer konnte besonders seine Zeiten über 200 Meter Freistil und 100 Meter Brust enorm verbessern. Über 200 Meter Freistil war er mit 2:20,54 Minuten fast 20 Sekunden schneller als bisher. Seine Zeit über 100 Meter Brust konnte er mit 1:30,19 Minuten sogar um fast 28 Sekunden steigern.
Anke Kolbe 08.11.2015