Hannah Willborn schwimmt erneut mit Landesaltersklassenrekord an die Spitze der Deutschen Rangliste
Zu ihrem letzten Wettkampf in diesem Jahr waren zehn Sportler vom Schwimmverein Eisleben vom 18. bis zum 20.12.2015 in die Landeshauptstadt gereist. Außer den Lutherstädtern waren noch über 400 weitere Kinder und Jugendliche der Einladung in die Ottostadt gefolgt. Über drei Tage kämpften die besten Schwimmer aus ganz Deutschland, Österreich und Namibia um Bestzeiten und Medaillen.
Ganz vorn dabei war die elfjährige Hannah Willborn. Bei ihrem letzten Start am Sonntag über 100 Meter Brust schwamm sie mit 1:19,82 Minuten einen neuen Landesaltersklassenrekord und setzte sich mit fast drei Sekunden Vorsprung an die Spitze der Deutschen Rangliste ihrer Altersklasse. Damit gewann sie die Goldmedaille und verbesserte den Rekord von der inzwischen 25-jährigen Karoline Günther aus dem Jahr 2001 um 52 Hundertstel Sekunden.
Über die doppelt so lange Brustdistanz wurde Hannah Willborn mit neuer Bestzeit von 2:54,83 Minuten Zweite und liegt deutschlandweit an Position drei. Ihren Medaillensatz komplett machten zwei Bronzemedaillen über 200 Meter Rücken und Lagen, ebenfalls mit neuen Bestzeiten.
Obwohl gesundheitlich nicht ganz fit, schaffte es der siebzehnjährige Franz Kolbe dreimal auf das Siegerpodest. Eine Silbermedaille gewann er am Freitag über 400 Meter Lagen und in neuer Bestzeit von 16:51,25 Minuten absolvierte er die 1500 Meter Freistil als Dritter im Doppeljahrgang 1998/1999. Die langen Strecken (800/1500 Meter Freistil) wurden von zahlreichen Sportlern geschwommen, da sie zur Qualifikation für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften nachgewiesen werden müssen. Das hatte zur Folge, dass diese Wettkämpfe in Doppelbahnbelegung geschwommen wurden, was die meisten Schwimmer nicht so sehr mögen. Seine zweite Bronzemedaille gewann Franz Kolbe am Sonnabend über 100 Meter Rücken. Am Sonntag verzichtete er wegen seiner angeschlagenen Gesundheit auf seine weiteren Starts.
Mit einer enormen Verbesserung über 800 Meter Freistil gewann der zwölfjährige Felix Zimmer mit 9:59,98 Minuten die Silbermedaille. Damit knackte er die magische Zehn-Minuten-Marke und war über eine halbe Minute schneller als beim letzten Mal auf dieser Strecke. Mit fünf weiteren Bestzeiten platzierte sich Felix Zimmer im rieseigen Starterfeld immer zwischen Platz fünf und acht.
Bei sieben Starts schaffte der fünfzehnjährige Florian Siee sechs neue Bestzeiten. Über 100 Meter Freistil blieb er mit 59,43 Sekunden erstmals unter einer Minute. Über die doppelt so lange Freistildistanz war er fast vier Sekunden schneller als bisher. Bei all seinen Starts konnte er sich unter den besten Zehn seines Jahrgangs platzieren.
Seiner zehnjährige Schwester Leonie Siee gelangen drei neue Bestzeiten. Ihre beste Platzierung schaffte sie über 50 Meter Freistil in 38,91 Sekunden mit einem achten Platz.
Die vierzehnjährige Frieda Kolbe ist nach einer vierwöchigen Trainingspause nahe an ihre Bestzeiten ran geschwommen. Über 200 Meter Rücken war sie sogar fast fünf Sekunden schneller als bisher. Dreimal schaffte sie eine Platzierung unter die besten Zehn in der Jahrgangsgruppe 2000/2001.
Eine neue Bestzeit gab es noch für die dreizehnjährige Charlotte Glatz über 100 Meter Freistil. Sie feierte kürzlich erst Erfolge in ihrer „Erstsportart“ Turnen.
Die drei weiteren Mädchen vom Eisleber Schwimmverein Joelle Bazant (Jahrgang 2003), Saskia Mikolaschek (2002) und Renèe Sophie Priveau (2001) schafften bei diesem Wettkampf leider keine Bestzeiten. Ungewohnt für sie ist auch die 50-Meter-Bahn, da sie meist auf einer 25-Meter-Bahn schwimmen. Joelle Bazant konnte sich jedoch zweimal unter die besten Zehn ihres Jahrgangs platzieren.
Für alle Sportler geht es nun in die wohlverdienten Weihnachtsferien, wobei die Eisleber Sportschüler nur an den Feiertagen trainingsfrei haben.
Anke Kolbe 21.12.2015
Nach einem erfolgreichen Trainings- und Wettkampfjahr treffen sich am kommenden Freitagabend die Kinder und Jugendlichen vom Schwimmverein Eisleben zum traditionellen Kerzenschwimmen. Neben stattfindenden Spielen und kleinen Staffelwettkämpfen, bei denen die Sportler vor allem Spaß haben sollen, wird auch der Weihnachtsmann die Schwimmhalle in der Lutherstadt besuchen und für jedes Kind eine Kleinigkeit mitbringen.
Etwa 80 Kinder und Jugendliche lernen beim SV Eisleben zur Zeit schwimmen oder trainieren, um an Wettkämpfen teilzunehmen. Das machen die Meisten von ihnen auch ziemlich erfolgreich. Dies wird deutlich in den vielen persönliche Bestzeiten, die in diesem Jahr von fast jedem Sportler geschwommen wurden. Aber auch viele vordere Platzierungen bei zahlreichen Wettkämpfen zeugen vom hohen Niveau am Landesleistungsstützpunkt. Auch Medaillen und Titel bei Landesmeisterschaften und Deutschen Jahrgangsmeisterschaften wurden von Schwimmern vom SV Eisleben erkämpft.
Deshalb haben sie sich nun eine kurze Pause verdient. Beim Weihnachtsschwimmen werden die Kinder und Jugendlichen in der abgedunkelten Schwimmhalle mit einer Kerze in der Hand bei Weihnachtsmusik verschiedene Formationen schwimmen. Besonders für die Eltern und Großeltern, die am Beckenrand zuschauen, ist dies schön anzusehen. Anschließend geht es nach einer kleinen Stärkung und mit einem kleinen Geschenk vom Weihnachtsmann in die wohlverdienten Weihnachtsferien.
Eine Spende von 200 € vom Gemeinnützigen Frauenverein der Lutherstadt Eisleben e.V. wird für die Gestaltung dieser Weihnachtsfeier mit verwendet.
Für zehn Sportler beginnt die Weihnachtspause jedoch erst einige Tage später. Sie starten am Wochenende noch beim Wettkampf um den Pokal der Landeshauptstadt in Magdeburg.
Anke Kolbe 14.12.2015
Schwimmer aus der Lutherstadt für Sachsen-Anhalt im Einsatz
Am vergangenen Wochenende fanden zwei Wettkämpfe statt, bei denen die besten Schwimmer der einzelnen Bundesländer als Mannschaft gegeneinander antraten.
Für die jüngeren Jahrgänge war dies der 10 Ländervergleich der Landesverbände in der Schwimmhalle im Europasportpark in Berlin. Dort gehörte die elfjährige Hannah Willborn zur Landesauswahl Sachen-Anhalts. Zweimal ging sie ins Wasser. Ihren ersten Start hatte sie über ihre Paradestrecke 100 Meter Brust. Hier war sie erst vor einer Woche mit 1:19,11 Minuten Landesaltersklassenrekord geschwommen. In Berlin gelang ihr eine weitere enorme Verbesserung, nach nur 1:17,57 Minuten schlug Hannah Willborn an. Damit steigerte sie ihren eigenen Landesrekord um fast 1,5 Sekunden und belegte in der Jahrgangswertung den zweiten Platz.
Ihren zweiten Einsatz hatte sie in der abschließenden 12 x 50 Meter Lagen mixed Staffel. Sie schwamm an Position zwei über 50 Meter Brust. Die Staffel wurde am Ende Zweite.
In der abschließenden Gesamtpunktwertung belegte die Landesauswahl Sachsen-Anhalts den zweiten Platz hinter Berlin und vor Sachsen. Das ist die beste Platzierung, die in den letzten Jahren erreicht wurde.
Der fünfzehnjährige Florian Siee vertrat unser Bundesland beim Norddeutschen Jugendländervergleich in Flensburg. Dort waren Schwimmer aus acht Bundesländern am Start. Florian Siee schwamm dort die 200 Meter Brust und konnte sich gegenüber seiner Zeit vor einer Woche in Bitterfeld mit 2:28,95 Minuten um sechs Sekunden verbessern. In der Jahrgangswertung bedeutete dies den zweiten Platz.
Die Auswahl Sachsen-Anhalt wurde am Ende zum vierten Mal in Folge Erster, vor Niedersachsen und Berlin.
Anke Kolbe 30.11.2015
Drei neue Landesaltersklassenrekorde, ein Landesjugendmeistertitel und drei Landesmeistertitel
Die Ausbeute des Wochenendes, die das Quintett vom Schwimmverein Eisleben von den Kurzbahnmeisterschaften in Bitterfeld mit nach Hause brachte, kann sich sehen lassen.
Die elfjährige Hannah Willborn knackte gleich alle drei bestehenden Landesaltersklassenrekorde auf den Bruststrecken. Am Sonnabend schwamm sie bereits im Vorlauf über 100 Meter Brust in 1:19,21 Minuten einen neuen Rekord und sicherte sich damit natürlich einen Platz im Jugendfinale der Jahrgänge 2003 bis 2005. Dort verbesserte sie sich nochmals auf 1:19,11 Minuten und wurde Vierte. Der alte Rekord stammte aus dem Jahre 2002 und wurde damals von der Magdeburgerin Candy Kaufmann aufgestellt. Zu dieser Zeit war Hannah Willborn noch gar nicht auf der Welt. Jetzt war sie 1,21 Sekunden schneller. Mit dieser tollen Zeit setzt sie sich auch gleichzeitig an die Spitze der deutschen Rangliste ihrer Altersklasse. Die beiden anderen Rekorde über 50 und 200 Meter Brust erledigte sie am Sonntag. Über 50 Meter Brust schlug Hannah Willborn im Vorlauf nach 36,76 Sekunden an, erreichte das Jugendfinale und schwamm dort in 36,40 Sekunden zum Titel der Landesjugendmeisterin. Den bestehenden Rekord von Tessa Klaus aus Halle aus dem Jahr 2011 verbesserte sie um 14 Hundertstel. Die gleiche Prozedur wiederholte sich auch auf der 200 Meter Bruststrecke. Im Jugendfinale wurde Hannah Willborn in 2:54,20 Minuten Zweite und steigerte den erst zwei Jahre alten Rekord von Karolina Golovina aus Magdeburg um 59 Hundertstel. Auf diesen beiden Strecken ist Hannah Willborn nun Zweite der deutschen Rangliste.
Ihr viertes Jugendfinale erreichte sie über 400 Meter Freistil. Ebenfalls mit Bestzeit wurde sie hier Dritte. Auch über 50 Meter Freistil und 200 Meter Lagen gelangen Hannah Willborn neue Bestzeiten.
Dreimaliger Landesmeister wurde der siebzehnjährige Franz Kolbe. Am Sonnabend schwamm er über 100 Meter Rücken mit 58,35 Sekunden fast eine Sekunde schneller als noch beim Wettkampf vor zwei Wochen in Riesa. Als Erster zog er in das offene Finale (alle Jahrgänge ab 2002) ein, konnte sich nochmals verbessern und wurde mit einer Zeit von 57,50 Sekunden Landeskurzbahnmeister. Auch über 400 Meter Lagen, bei denen kein Finale geschwommen wird, steigerte er sich und holte mit 4:27,36 Minuten seinen zweiten Titel.
Auch auf der halb so langen Lagenstrecke hatten die Konkurrenten keine Chance. Mit neuer Bestzeit schlug Franz Kolbe im Vorlauf als Erster an und konnte im Finale noch etwas schneller schwimmen. 2:06,26 Minuten brachten ihm den dritten Landesmeistertitel ein. Über 100 Meter Brust und 200 Meter Rücken musste er jeweils einem Sportler den Vortritt lassen und wurde Zweiter im Finale.
Drei Bronzemedaillen konnte der zwölfjährige Felix Zimmer aus den Jugendfinals mit nach Hause nehmen. Nachdem er jeweils schon in den Vorläufen Bestzeiten geschwommen war, schaffte er in seinen drei Finalläufen meist nochmalige Steigerungen und wurde jeweils Dritter. Über 400 Meter Freistil schlug er nach 4:44,05 Minuten an, für die halb so lange Distanz braucht Felix Zimmer 2:17,90 Minuten und auf der Freistilsprintstrecke (50 Meter) reichten ihm 30,21 Sekunden bis zur Anschlagplatte. Bestzeiten gelangen ihm auch noch über 100 Meter Freistil und 200 Meter Lagen.
Am Sonnabend schaffte die vierzehnjährige Frieda Kolbe bei drei Starts zwei Bestzeiten und zwar über 100 Meter Brust und 50 Meter Freistil. Ihren Tag hatte sie am Sonntag. Über 50 und 200 Meter Brust schaffte sie in den Vorläufen jeweils eine neue Bestzeit. Auf der langen Brustdistanz konnte sie sich um fast sechs Sekunden verbessern. Auf beiden Strecken gelang ihr der Einzug ins offene Finale. Über 200 Meter Brust steigerte sie sich nochmals und wurde mit 2:51,46 Minuten Vierte im Finale.
Das Quintett komplett macht der fünfzehnjährige Florian Siee. Auch er sicherte sich zweimal einen Platz im Finale der besten Sechs. Mit neuen Bestzeiten zog er in das Finale über 200 Meter Schmetterling und Brust ein. Auf der Schmetterlingsstrecke konnte er sich nochmals zu 2:21,92 Minuten steigern. Weitere Bestzeiten schwamm er am Sonntag über 100 Meter Schmetterling und 50 Meter Freistil.
Zu den Kurzbahnmeisterschaften Sachsen-Anhalts waren insgesamt 226 Sportler von 26 Vereinen aus vier Bundesländern angetreten. Damit alles reibungslos ablaufen kann und alle Zeiten ordnungsgemäß registriert werden sind viele fleißige Wettkampfrichter nötig. Zu ihnen gehörten diesmal auch drei neu ausgebildete Kampfrichter vom Eisleber Schwimmverein. Renèe Sophie Privenau, Benjamin Vetter und Artur Kolbe hatten nach ihrer theoretischen Ausbildung an diesem Wochenende ihren ersten Praxiseinsatz, den sie mit Bravour bestanden haben.
Anke Kolbe 22.11.2015
Fast 100 Medaillen bleiben in Eisleben
Am vergangenen Sonnabend fand in der Schwimmhalle der Lutherstadt das diesjährige Herbstschwimmfest statt. Der Einladung des gastgebenden Schwimmvereins Eisleben waren 15 Vereine aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und erstmals die SG Einheit Rathenow aus Brandenburg gefolgt.
Am Vormittag fanden die Wettkämpfe der Jüngsten statt. 37 sechs- und siebenjährige Mädchen und Jungen waren zum Teil sehr aufgeregt, hatten doch Manche von ihnen ihren allerersten Wettkampf.
Gleich zu Beginn konnte sich die 4 x 25 Meter „Beinestaffel“ der Gastgeber gegen zwei Mannschaften vom SV Halle und eine Mannschaft vom SC Magdeburg durchsetzen. Hier wurden Rückenbeine, Brustbeine und Freistilbeine geschwommen. Mit fast fünf Sekunden Vorsprung freuten sich Julia Paschek, Clarissa Kolbe, Lea Beier und Valentin Kolbe über den ersten Platz.
Die erfolgreichsten Nachwuchsschwimmer aus Eisleben waren Amelie Willborn (Jahrgang 2009) und Hanna Fiedler (2008). Beide Mädchen schwammen bei jedem ihrer vier Starts neue Bestzeiten. Sie wurden jeweils dreimal Erste und einmal Dritte.
Eine der jüngsten Schwimmerinnen, Julia Paschek (2009), konnte sich zweimal verbessern und belegte über 25 Meter Brust und 25 Meter Kraul Beine mit Brett den ersten Platz. Auf den Rückenstrecken, 25 Meter Rücken und 25 Meter Rücken Beine ohne Brett, wurde sie jeweils Zweite.
Auch bei den Zwillingen Clarissa und Valentin Kolbe (2008) gab es einige vordere Platzierungen. Während sich Clarissa bei ihren drei Starts auch dreimal verbessern konnte, gelang dies ihrem Bruder Valentin nur einmal. Beide wurden jeweils einmal Erste und einmal Zweite.
Über einen ersten Platz über 25 Meter Brust Beine mit Brett konnte sich Maximilian Schacht (2009) freuen.
Jeweils einen dritten Platz belegten Lea Beier (2008) und Lea-Marie Bellstedt (2008). Lea Beier gelangen außerdem bei vier Starts auch vier Bestzeiten.
Am Ende des Vormittagsabschnitts wurde es nochmals sehr spannend, denn die 4 x 25 Meter Rücken/Brust/Freistil/Brust-Staffel ging ins Wasser. Diesmal wurde die Heimstaffel mit Clarissa Kolbe, Emma Hoffelner, Amelie Willborn und Hanna Fiedler von der 1. Mannschaft des SC Magdeburg geschlagen und belegte vor dem SV Halle den zweiten Platz.
Nachdem die Kleinen ihren Wettkampf beendet hatten, ging es für etwa 180 Sportler ab dem Jahrgang 2006 um Bestzeiten und Medaillen.
Fast alle Schwimmer aus der Lutherstadt schafften dabei meist mehrere Bestzeiten, viele von ihnen gehörten zu den Jahrgangsbesten und konnten sich oft über mehrere Medaillen freuen.
Die Erfolgreichste der Eisleber Vereinsschwimmer war die vierzehnjährige Renèe Sophie Privenau. Bei vier Starts gelangen ihr drei neue Bestzeiten. Dreimal ließ sie auch die gesamte Konkurrenz hinter sich und gewann die Goldmedaille. Über 50 Meter Freistil betrug ihre Zeit 31,12 Sekunden, für die doppelt so lange Freistildistanz benötigte sie 1:09,47 Minuten. Die dritte Goldmedaille sicherte sie sich mit 34,16 Sekunden über 50 Meter Rücken. Über 50 Meter Brust schwamm Renèe Sophie Privenau zeitgleich 38,84 Sekunden mit einer Sportlerin aus Rathenow. In der Doppeljahrgangswertung 2001/2002 wurde die jüngere Schwimmerin aus Rathenow auf Platz eins gesetzt und Renèe erhielt die Silbermedaille.
Ebenfalls drei Goldmedaillen erkämpfte sich Charlotte Theres Bätz (1998), obwohl sie es wegen des Beginns einer Ausbildung nur noch freitags zum Training schafft, konnte sie sich gegenüber der Konkurrenz behaupten. Über 200 Meter Freistil schwamm sie in 2:41,13 Minuten deutlich neue Bestzeit. Eine Bronzemedaille sicherte sie sich außerdem noch über 50 Meter Freistil.
Fünf Starts, fünf Bestzeiten und fünf Medaillen – das war die Bilanz von Joelle Bazant (2003). Auf den Brustrecken über 50 und 100 Meter gewann sie ihre beiden Goldmedaillen, Silber holte sie sich über 50, 100 und 200 Meter Freistil, wobei sie sich über 200 Meter Freistil mit 2:45,09 Minuten um fast 14 Sekunden verbessern konnte.
Bei den Jungen war Ben Swoboda (2004) der erfolgreichste Vereinsschwimmer. Er gewann Gold über 50 Meter Brust und Rücken. Auf der Rückenstrecke war er mit 50,87 Sekunden fast vier Sekunden schneller als bisher. Sogar fast sechs Sekunden schneller schwamm er auf der gleich langen Freistildistanz, wo es für eine Zeit von 45,72 Sekunden für ihn die Silbermedaille gab.
Charlott Louis Schäfer (2006) gewann mit neuer Bestzeit von 52,01 Sekunden über 50 Meter Brust die Goldmedaille. Dreimal Silber erkämpfte sie sich über 50 Meter Freistil und Rücken, sowie über 100 Meter Lagen. Auf der Lagenstrecke schaffte sie eine weitere Bestzeit.
Der älteste Schwimmer aus der Lutherstadt bei diesem Wettkampf, Matthieu Roy (1993), ging über 50, 100 und 200 Meter Freistil ins Wasser. Dabei gelang ihm auf der langen Freistilstrecke in 2:03,38 Minuten eine neue Bestzeit, die mit der Goldmedaille belohnt wurde. Die anderen beiden Starts brachten ihm jeweils eine Silbermedaille ein.
Gold über 50 Meter Rücken gab es für Alexandra Betthausen (2003). Für ihre beiden Bestzeiten über 50 Meter Brust und Freistil gab es jeweils eine Silbermedaille.
Wettkampfrichterin Andrea Horn (1998) ließ sich für ihren einzigen Start über 100 Meter Rücken kurz vertreten. Sie schwamm in 1:19,44 Minuten zur Goldmedaille und nahm danach ihre Position als Zeitnehmerin wieder ein.
Neben den Vereinsschwimmern waren auch drei Sportschüler vom Eisleber Schwimmverein am Start. Dabei gelang dem fünfzehnjährigen Vielstarter Florian Siee eine beeindruckende Bilanz. Bei seinen acht Starts wurde er jeweils erwartungsgemäß Erster, zum Teil mit deutlichem Vorsprung. Er schaffte es aber auch bei jedem Start eine Bestzeit zu schwimmen. So steigerte er sich beispielsweise über 200 Meter Freistil um fast acht Sekunden und lag mit 2:05,90 Minuten 30 Sekunden vor dem restlichen Starterfeld seiner Altersklasse.
Auch die elfjährige Hannah Willborn ließ keinen Zweifel an ihrer Überlegenheit. Deutlich gewann sie bei allen ihren fünf Starts. Außerdem schaffte sie drei neue Bestzeiten. Ihre größte Verbesserung gelang ihr über 200 Meter Freistil. Mit 2:29,50 Minuten war sie fast sechs Sekunden schneller als bisher und lag damit über eine Minute vor der Zweitplatzierten ihres Jahrgangs.
Für Felix Zimmer (2003) bedeutete jeder der sechs Starts auch eine neue Bestzeit. Viermal gab es dafür die Goldmedaille, zweimal war ein Schwimmer aus Rathenow schneller. Felix Zimmer konnte besonders seine Zeiten über 200 Meter Freistil und 100 Meter Brust enorm verbessern. Über 200 Meter Freistil war er mit 2:20,54 Minuten fast 20 Sekunden schneller als bisher. Seine Zeit über 100 Meter Brust konnte er mit 1:30,19 Minuten sogar um fast 28 Sekunden steigern.
Anke Kolbe 08.11.2015
Wettkampf anlässlich "Luthers Hochzeit" 2015 in Wittenberg am 13.06.-14.06.2015 und 24. Offene Arnstädter Stadtmeisterschaften am 13.06.2015
Medaillen für Renée Sophie Privenau und Anja Hasewinkel
Acht Mädchen und ein Junge vom Schwimmverein Eisleben starteten am vergangenen Wochenende in Wittenberg beim Wettkampf „Luthers Hochzeit“. Über 600 Sportler aus 31 Vereinen gingen im Freibad Piesteritz ins Wasser.
Dort mussten sich die Eisleber Schwimmer nicht nur der starken Konkurrenz stellen, auch ein Gewitter unterbrach am Sonnabend das Wettkampfgeschehen.
Trotzdem schafften fast alle Eisleber mindestens eine Bestzeit, für die vorderen Medaillenränge reichte es diesmal nur für die vierzehnjährige Renèe Sophie Privenau. Sie zeigte durchweg sehr gute Leistungen und schaffte bei fünf Starts auch fünf Bestzeiten. Über 100 Meter Brust steigerte sich Renée Sophie Privenau um fast drei Sekunden und sicherte sich mit 1:24,94 Minuten die Silbermedaille, wobei sie sogar eine Magdeburger Sportschülerin hinter sich ließ. Zweimal Bronze gab es für sie mit Verbesserungen von jeweils drei Sekunden über 100 Meter Lagen und Schmetterling. Sogar sechs Sekunden schneller als bisher war Renée Sophie über 100 Meter Rücken, was ihr einen guten fünften Platz einbrachte. Ebenfalls Fünfte wurde sie über 100 Meter Freistil, wo sie mit 1:09,64 Minuten erstmals unter 1:10 Minuten blieb.
Mit drei neuen Bestzeiten konnten Karolin Laue und Saskia Mikolaschek (beide Jahrgang 2002), sowie Hannah Jule Zottmann (2003) nach Hause fahren. Mit ihren Zeiten platzierten sie sich jeweils im Mittelfeld.
Als einzige Schwimmerin aus Sachsen-Anhalt ging die sechzehnjährige Anja Hasewinkel bei den Arnstädter Stadtmeisterschaften in Thüringen an den Start. Die anderen 170 Sportler kamen von 12 Vereinen aus Thüringen. Mit vier ersten Plätzen in der Jahrgangswertung hatte sie in unserem Nachbarbundesland einen starken Auftritt.
Mit acht Sekunden Vorsprung wurde sie über 100 Meter Freistil in 1:04,62 Minuten Erste, genauso wie über 200 Meter Rücken in 2:41,41 Minuten. Auf beiden Strecken belegte sie in der offenen Wertung (alle Jahrgänge) den zweiten Platz und holte sich damit zweimal die Silbermedaille.
Sowohl in der Jahrgangs- als auch in der offenen Wertung ließ sie über 200 Meter Lagen in 2:44,12 Minuten die gesamte Konkurrenz hinter sich. Damit sicherte sich Anja Hasewinkel die Goldmedaille und wurde Stadtmeisterin über diese Strecke.
Eine weitere Silbermedaille erkämpfte sie sich über 100 Meter Rücken. 1:12,78 Minuten betrug hier ihre Zeit, was in der Jahrgangswertung Platz 1 und in der offenen Wertung Platz 2 bedeutete.
In der Wertung um den Pokal des Bürgermeisters belegte Anja Hasewinkel den sechsten Platz. Hier wird die jeweils punktbeste Leistung in die Wertung aufgenommen, das war für Anja die Zeit über 100 Meter Freistil. In der Wertung punktbeste Leistung in ihrem Jahrgang wurde sie Zweite und musste nur einem Jungen den Vortritt lassen.
Anke Kolbe 15.06.2015
Bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften vom 2.6. bis 6.6.2015 in Berlin waren der sechzehnjährige Franz Kolbe und der zwei Jahre jüngere Florian Siee vom Schwimmverein Eisleben unter den mehr als 1500 Startern aus ganz Deutschland.
Während sich Franz Kolbe für mehrere Strecken qualifiziert hatte und anhand des Zeitplans mit seinem Trainer auswählen konnte was er schwimmen wird, schaffte Florian Siee die Qualifikation für zwei Strecken.
Am ersten Wettkampftag standen für Franz Kolbe die 100 Meter Rücken auf dem Programm. Im Vorlauf qualifizierte er sich mit 59,66 Sekunden in neuer Bestzeit für das Finale der besten Zehn seines Jahrgangs. Dort schwamm er exakt die gleiche Zeit wie im Vorauf und wurde damit Siebenter.
Sein erfolgreichster Tag dieser Meisterschaften war der Mittwoch, an dem die 200 Meter Lagen geschwommen wurden. Bereits im Vorlauf konnte er seine Bestzeit mit 2:09,43 Minuten um mehr als zwei Sekunden unterbieten. Als Vierter schaffte er den Einzug in das Finale am Nachmittag. Dort schwamm Franz Kolbe nochmals fast eine Sekunde schneller und gewann in 2:08,48 Minuten die Bronzemedaille, außerdem qualifizierte er sich noch für das Hauptfinale der besten zehn Schwimmer aller Jahrgänge. Mit einer guten Zeit von 2:09,29 Minuten belegte er im Hauptfinale den siebenten Platz.
Auch über 200 Meter Rücken sicherte sich Franz Kolbe am nächsten Tag mit neuer Bestzeit von 2:09,81 Minuten einen Startplatz im Finale und wurde Neunter.
Die einzige Strecke, bei der Franz Kolbe, trotz Bestzeit von 58,79 Sekunden knapp am Finale vorbeischwamm waren die 100 Meter Schmetterling.
Am letzten Wettkampftag stand mit 400 Meter Lagen die anstrengendste Strecke auf dem Programm. Franz Kolbe schwamm sich als Zweiter ins Finale und wurde dort mit 4:32,22 Minuten knapp Vierter.
Sein Vereinskamerad Florian Siee hatte sich gerade noch für die 200 Meter Schmetterling und Brust qualifizieren können. Beim Wettkampf zeigte er, dass er zu Recht einen Startplatz erhalten hatte. Über 200 Meter Schmetterling konnte sich Florian Siee um fast 5 Sekunden verbessern und belegte mit 2:19,72 Minuten einen Platz im Mittelfeld. Über 200 Meter Brust gelang ihm eine Steigerung von fast zwei Sekunden, was wiederum eine Platzierung im Mittelfeld bedeutete. Florian Siee hat also einen großen Teil seiner Konkurrenten hinter sich gelassen, die vor den Meisterschaften, noch schneller waren als er.
Anke Kolbe 07.06.2015
Franz Kolbe wird Norddeutscher Jahrgangsmeister
Zu den vom 15.5. bis zum 17.5.2015 ausgetragenen Norddeutschen Meisterschaften waren auch die fünf Sportschüler vom Schwimmverein Eisleben nach Magdeburg gereist.
Insgesamt gingen fast 1000 Sportler von 138 Vereinen der norddeutschen Bundesländer ins Wasser.
Der sechzehnjährige Franz Kolbe startete nur zweimal am Sonnabend, da er lediglich für die Anfang Juni stattfindenden Deutschen Jahrgangsmeisterschaften eine Qualifikationszeit über 100 Meter Schmetterling schwimmen wollte. Das gelang ihm allerdings so gut, dass er mit seiner Zeit von 59,55 Sekunden schneller war als alle Anderen seines Jahrgangs. Somit wurde Franz Kolbe Norddeutscher Jahrgangsmeister über diese Strecke.
Die beiden jüngsten Lutherstädter, Hannah Willborn (Jahrgang 2004) und Felix Zimmer (2003), traten am Freitag und Sonnabend zum Mehrkampf an. Dabei war das Programm von Hannah Willborn recht umfangreich. Für den Jugend-Mehrkampf musste sie am Freitag 200 Meter Lagen, 50 Meter Kraulbeine, 15 Meter Delphinbeinbewegung, 7,5 Meter Gleittest und 400 Meter Freistil absolvieren. Mit Steigerungen von bis zu gut drei Sekunden schaffte sie überall neue Bestzeiten. Am Sonnabend, an dem Hannah Willborn ihren 11. Geburtstag feierte, musste sie nur noch die 100 Meter Freistil und Brust schwimmen. Auf der Bruststrecke konnte sie ihre bisher schon gute Zeit ein weiteres Mal verbessern. Sie schaffte sie diesmal in 1:24,05 Minuten. Am Ende belegte sie in der Mehrkampfwertung einen guten siebenten Platz.
Auch Felix Zimmer kam in der Mehrkampfwertung in die Top-Ten. Beim Schwimm-Mehrkampf ging er am Freitag über 200 Meter Lagen, 50 Meter Kraulbeine und 200 und 400 Meter Freistil an den Start. Auch er schaffte Verbesserungen von bis zu drei Sekunden. Nach den 100 Metern Freistil am Sonnabend, die er in 1:08,86 Minuten schwamm, belegte er in der Mehrkampfwertung den zehnten Platz.
Viermal schwamm die dreizehnjährige Frieda Kolbe am Sonnabend. Zweimal schaffte sie neue Bestzeiten und zwar über 100 Meter Brust mit 1:21,77 Minuten und über 100 Meter Schmetterling mit 1:11,54 Minuten.
Der ein Jahr ältere Florian Siee startete an diesem Tag über 50 Meter Schmetterling und Brust, sowie über 100 Meter Schmetterling. Dabei lag er jeweils nur ganz knapp über seiner Bestzeit. Am Sonntag schaffte er dann über 200 Meter Lagen mit 2:23,00 Minuten eine deutliche Verbesserung.
Anke Kolbe 17.05.2015
offenes Vereinsschwimmfest in Eisleben am 18.04.2015
834 Starts für 123 Entscheidungen
Beim gutbesuchten Vereinsschwimmfest des SV Eisleben belegten die Gastgeber am Ende den zweiten Platz in der Medaillenwertung hinter dem SV Halle, der mit mehr Sportlern vertreten war als die Lutherstädter selbst, aber auch durch gute Leistungen glänzte. Insgesamt wurden am Sonnabend 834 Starts von 235 Schwimmern aus 14 Vereinen Sachsens und Sachsen-Anhalts absolviert.
Gleich zu Beginn ging es heiß her. Die 6 x 50 Meter mixed Freistilstaffeln der Jahrgänge 2000 bis 2007 lieferten sich ein spannendes Rennen. Die Mädchen und Jungen aus Eisleben mussten nur der Wittenberger Staffel den Vortritt lassen und holten somit die erste Medaille. Dann folgten die Einzelrennen über verschiedene Distanzen.
Dabei war diesmal die fünfzehnjährige Anja Hasewinkel am erfolgreichsten. Nach längerer Wettkampfpause wegen mehreren Verletzungen schwamm sie nach gut 9 Monaten ihren ersten Wettkampf. Dass sie wieder gut in Form ist, zeigte sich gleich bei ihrem ersten Start. Mit neuer Bestzeit von 38,15 Sekunden und fast vier Sekunden Vorsprung sicherte sie sich über 50 Meter Brust souverän die Goldmedaille. Auch bei ihren weiteren Starts zeigte sie sich stark und jeweils mit Bestzeit. So gab es ebenfalls Gold über 50 und 100 Meter Freistil. Die 50 Meter Freistil schaffte Anja Hasewinkel erstmals unter 29 Sekunden in 28,87 Sekunden. Und auch über 100 Meter Rücken schwamm sie mit einer guten Zeit von 1:11,84 Minuten zu Gold.
Ebenfalls viermal Gold gab es für Renèe Sophie Privenau (Jahrgang 2001). Über 100 Meter Brust (1:27,34 Minuten) und 50 Meter Freistil (31,68 Sekunden) gelangen ihr neue Bestzeiten.
Vielstarter Jonas Meyer (1993) gewann fünfmal Gold und einmal Silber, wobei es für ihn mit 34,19 Sekunden über 50 Meter Brust eine kleine Verbesserung gab.
Mit je zwei Gold- und Silbermedaillen konnten sich Jule Zottmann (2003) und Alexandra Betthausen (2003) schmücken. Alexandra Betthausen verbesserte sich auf drei Strecken, Jule Zottmann schaffte zwei neue Bestzeiten.
Zweimal Gold und einmal Silber erkämpften sich Svea Arnold (2004) und Andrea Horn (1998), dabei gelang beiden je eine Verbesserung, die bei Svea Arnold über 50 Meter Schmetterling sehr deutlich ausfiel. Sie schwamm in 45,49 Sekunden zu Gold auf dieser Strecke und war damit über vier Sekunden schneller als bisher.
Mit einem kompletten Medaillensatz ging Charlotte Theres Bätz (1998) nach Hause. Am meisten freute sie sich über ihre Zeit über 100 Meter Freistil. Seit längerer Zeit versuchte sie unter 1:10 Minuten zu schwimmen. Das gelang ihr diesmal sehr deutlich. Mit 1:08,87 Minuten war sie zudem auch noch 4 Sekunden schneller als ihre Konkurrentinnen und holte sich somit souverän die Goldmedaille.
Die Bilanz für Charlott Louis Schäfer (2006), eine der Jüngsten am Start, kann sich ebenfalls sehen lassen: eine Goldmedaille, eine Bronzemedaille und eine Bestzeit. Sie schwamm erstmals die 100 Meter Lagen und schlug sich dabei ganz gut. Die Lagenstrecke ist wegen der verschiedenen Wenden und der genau festgelegten Reihenfolge der Schwimmarten gerade für die jüngeren Sportler sehr anspruchsvoll.
Sehr aufgeregt war an diesem Tag Emil Busemann (2007), der seinen allerersten Wettkampf schwamm. Sein Trainer Klaus Taruttis betreute ihn bis kurz vor seinem Start über 50 Meter Brust, die Emil Busemann schon sehr professionell absolvierte. Er belegte am Ende einen guten fünften Platz in seiner Altersklasse.
Einen guten Tag hatte auch Saskia Mikolaschek (2002). Sie konnte sich bei allen Starts verbessern und das zum Teil sehr deutlich. Über 100 Meter Freistil war sie mit 1:24,70 Minuten fast 10 Sekunden schneller als sonst, über 100 Meter Brust steigerte sie sich um fast neun Sekunden und auf der 100 Meter Rückenstrecke schlug sie fast 4 Sekunden früher an, als bei ihrem letzten Start. Am Ende blieb Saskia Mikolaschek zwar ohne Medaille, aber mit vierten und fünften Plätzen kam sie den Medaillenplätzen schon ziemlich nah.
Bei der abschließenden mixed Staffel über 6 x 50 Meter Freistil der „Großen“ (Jahrgänge 1999 und älter) waren die Sportler vom Schwimmverein Eisleben nicht zu schlagen. Sie gewannen deutlich vor den Staffeln aus Köthen und Bernburg.
Anke Kolbe 20.04.2015
Offene int. Sächsische Landesmeisterschaften im Schwimmen 2015 und Deutsche Meisterschaften in Berlin
Eisleber Sportschüler in Leipzig und Berlin am Start
Zu den Offenen Internationalen Sächsischen Landesmeisterschaften in Leipzig waren am vergangenen Wochenende vier der fünf Sportschüler vom Eisleber Schwimmverein gereist.
Über zwei bzw. drei Tage traten sie gegen viele der besten Schwimmer ihrer jeweiligen Altersklassen an.
Auf der 100 Meter Bruststrecke war Hannah Willborn (Jahrgang 2004) die Schnellste. Mit einer Zeit von 1:25,81 Minuten gewann sie souverän die Goldmedaille. Gleichzeitig bedeutete dies eine weitere Verbesserung ihrer bis dahin schon guten Zeit um gut 2 Sekunden. Ihre gute Brusttechnik verhalf ihr auch über 200 Meter Lagen in neuer Bestzeit zur Goldmedaille. Auch über 100 Meter Freistil landete sie auf einem Podestplatz, 1:11,77 Minuten sicherten ihr hier die Bronzemedaille. Über 50 und 100 Meter Rücken belegte sie ebenfalls mit Steigerungen ihrer Leistungen den sechsten und fünften Platz.
Ihr Trainingskamerad Felix Zimmer (Jahrgang 2003) holte sich an diesem Wochenende zwei Silbermedaillen. Seine größte Steigerung schaffte er mit fast 8 Sekunden über 200 Meter Freistil. In 2:28,61 Minuten belegte er hier den zweiten Platz. Seine zweite Silbermedaille gewann Felix Zimmer über die doppelt so lange Freistilstrecke. Mit 5:06,79 Minuten war er fast zwei Sekunden schneller als bisher. Zwei gute vierte Plätze belegte er noch über 100 Meter Freistil und 200 Meter Lagen.
Ein Mammutprogramm hatte an allen drei Wettkampftagen der vierzehnjährige Florian Siee zu absolvieren. Bei insgesamt sieben Starts platzierte er sich meist kurz hinter den Medaillenrängen. Mit 28,91 Sekunden schwamm er über 50 Meter Schmetterling neue Bestzeit. Viermal schaffte Florian Siee den Einzug ins B-Finale und zwar über 100 und 200 Meter Brust und Schmetterling.
Die dreizehnjährige Frieda Kolbe konnte sich bei ihren vier Starts jeweils im Mittelfeld platzieren. Eine gute Leistung zeigte sie über 100 Meter Schmetterling. Hier war sie mit 1:11,62 Minuten über 3 Sekunden schneller als bisher. Damit schaffte sie auf dieser Strecke die Qualifikationszeit für die Norddeutschen Meisterschaften in vier Wochen. Eine weitere Bestzeit schwamm sie mit 2:21,28 Minuten über 200 Meter Freistil.
Bereits eine Woche zuvor war ihr sechzehnjähriger Bruder Franz Kolbe bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin am Start. Dabei lief es für ihn besonders auf der 400 Meter Lagenstrecke gut. Bereits im Vorlauf steigerte er sich um gut zwei Sekunden. Mit 4:34,22 Minuten qualifizierte er sich für das B-Finale. Dort schaffte er eine weitere Verbesserung auf eine Zeit von 4:33,16 Minuten. Auch über 100 Meter Rücken war er mit 1:00,32 Minuten schneller als bisher.
Anke Kolbe 20.04.23015
Eisleber Sportschüler schaffen sieben Finalteilnahmen
Über 250 Schwimmer aus ganz Deutschland, Schweden und Litauen trafen sich am vergangenen Wochenende in der Magdeburger Elbeschwimmhalle zum Kampf um Bestzeiten und Medaillen. Dabei haben die Sportler vom Schwimmverein Eisleben kräftig mitgemischt.
Am erfolgreichsten war Hannah Willborn (Jahrgang 2004). Auf allen drei Bruststrecken schlug sie vor ihren Konkurrentinnen an und gewann jeweils die Goldmedaille. Über 50 und 200 Meter konnte sie sich erneut verbessern. Ihre Zeit von 39,03 Sekunden über 50 Meter Brust war sogar so gut, dass sie als Jüngste den Einzug ins Jugendfinale schaffte. Mit 15 Sekunden Vorsprung siegte Hannah Willborn in 3:09,83 Sekunden über 200 Meter Brust. Auch auf der 200 Meter Lagenstrecke schwamm sie neue Bestzeit und wurde mit der Silbermedaille belohnt. Mit zwei weiteren Steigerungen über 50 und 100 Meter Freistil belegte sie noch einen fünften und sechsten Platz.
Der vierzehnjährige Florian Siee schwamm bei jedem Start eine neue persönliche Bestzeit. Mit jeweils einer Bronzemedaille beendete er seine Rennen über 50 Meter Brust und 200 Meter Schmetterling. Auf diesen Strecken und über 100 Meter Schmetterling erreichte er jeweils das Finale der besten Acht. Auf der Bruststrecke konnte sich Florian Siee gegenüber dem Vorlauf nochmals steigern. Am Ende standen für ihn 34,61 Sekunden im Protokoll. Bereits am Freitag absolvierte er die 400 Meter Lagen. Mit 5:04,24 Minuten landete er auf dem fünften Platz. Sechster wurde er über 50 Meter Freistil.
Einen kompletten Medaillensatz erkämpfte sich der sechzehnjährige Franz Kolbe. Gold gab es für ihn über 400 Meter Lagen und 200 Meter Schmetterling. In der offenen Wertung wurde er außerdem noch Dritter auf der Schmetterlingsstrecke. Über 200 Meter Brust schwamm er in 2:34,31 Minuten neue Bestzeit und erhielt dafür die Silbermedaille. Auf beiden 200 Meter Strecken erreichte er das Finale der besten Acht. Am Sonntag hatte Franz Kolbe keine Starts da er sich nochmal kurz ausruhen sollte, bis es Anfang April, nach weiteren anstrengenden Trainingseinheiten, zu den Deutschen Meisterschaften nach Berlin geht.
Felix Zimmer (2003) konnte sich über 100 Meter Brust mit 1:35,42 Minuten verbessern und sicherte sich damit die Silbermedaille. Bronze gab es für ihn über 400 Meter Freistil in 5:15,90 Minuten. Mit neuer Bestzeit belegte er den vierten Platz über 50 Meter Freistil.
Ebenso wie Florian Siee ging auch die dreizehnjährige Frieda Kolbe an allen drei Wettkampftagen an den Start. Am Freitag hatte sie die längste Distanz der Lutherstädter zu schwimmen. Sie war für die 800 Meter Freistil gemeldet. Dabei gelang ihr eine Verbesserung von fast 25 Sekunden. In 9:49,13 Minuten blieb sie auch erstmals unter der 10-Minuten Marke, was ihr die Bronzemedaille einbrachte. Bei ihren weiteren Starts an den folgenden beiden Tagen platzierte sie sich jeweils im Mittelfeld. Über 100 Meter Brust erreichte sie das Jugendfinale.
Anke Kolbe 30.03.2015
Eisleber Schwimmer im Wasser mit den Top Drei des Deutschen Schwimmsports
Beim 15. Schwimmfest des SV Halle gingen neben Europameister Marco Koch (200 m Brust), Weltrekordhalter Steffen Deibler (50 m Schmetterling Kurzbahn), Weltrekordhalter Paul Biedermann (200 und 400 Meter Freistil) und weiteren Mitgliedern der Deutschen Nationalmannschaft auch die fünf Sportschüler vom Schwimmverein Eisleben ins Wasser. Dabei zeigten nicht nur die Topathleten Superleistungen, auch für die Nachwuchsschwimmer gab es Bestzeiten und Medaillen.
Mit zweimal Gold auf ihren Paradestrecken 50 und 100 Meter Brust konnte Hannah Willborn (Jahrgang 2004) zum wiederholten Mal die gesamte Konkurrenz deutlich hinter sich lassen. Ihre Zeiten betrugen hier 39,14 Sekunden und 1:28,07 Minuten. Das waren persönliche Bestzeiten, die sie auch auf allen anderen vier Strecken schwamm. Dreimal belegte sie den vierten Platz und zwar über 100 Meter Rücken, Freistil und 200 Meter Lagen. Auf der Lagenstrecke gelang ihr mit sieben Sekunden die größte Steigerung. Fünfte wurde sie über 100 Meter Schmetterling.
Fünf Bestzeiten und vier Medaillen erkämpfte sich Felix Zimmer (2003) trotz längerer Krankheit. Gold holte er sich über 100 Meter Freistil in 1:11,59 Minuten. Über 50 Meter Freistil, 100 Meter Schmetterling und 200 Meter Lagen sicherte er sich mit persönlichen Bestleistungen jeweils die Bronzemedaille. Auch er hatte seine größte Steigerung auf der Lagenstrecke. Hier war er mit 2:52,61 Minuten fast vier Sekunden schneller als beim letzten Rennen.
Der dreizehnjährigen Frieda Kolbe gelangen Verbesserungen auf allen geschwommenen Freistilstrecken. Mit 4:54,32 Minuten über 400 Meter gelang es ihr endlich unter die 5-Minuten-Marke zu schwimmen, was ihr die Silbermedaille einbrachte. Zweimal Bronze sicherte sie sich über 100 und 200 Meter Freistil. Jeweils einen vierten Platz belegte sie über 50 und 100 Meter Brust.
Einmal Silber und einmal Bronze konnte sich der ein Jahr ältere Florian Siee erkämpfen. Mit einer Verbesserung von über acht Sekunden wurde er mit 2:40,85 Minuten Zweiter über 200 Meter Brust. Auf der halb so langen Brustdistanz belegte er in 1:15,30 Minuten den dritten Platz und auf der Brustsprintstrecke (50 Meter) wurde er schließlich noch Vierter. Über 50 Meter Schmetterling und 100 Meter Freistil belegte er jeweils einen fünften Platz.
Der älteste Schwimmer aus der Lutherstadt, der sechzehnjährige Franz Kolbe, der gerade aus dem Höhentrainingslager in Bulgarien zurückgekehrt ist, sicherte sich zwei Silbermedaillen in der Jahrgangswertung 1997/98 über 200 und 400 Meter Lagen. Dabei holte er sich mit seiner Zeit von 4:37,74 Minuten über 400 Meter Lagen auch noch die Bronzemedaille in der offenen Wertung (alle Jahrgänge). Mit neuer Bestzeit von 2:12,19 Minuten belegte er über 200 Meter Rücken, genauso wie über die halb so lange Rückendistanz, den fünften Platz.
Der Wettkampf in Halle war nicht nur ein Kampf um Bestzeiten und Medaillen, er war wirklich ein Fest. Es gab Showeinlagen mit Trommlern und Pyrotechnik, spannende Finalläufe auf allen Sprintstrecken, sowie Einzelrennen gegen die Uhr der besten sechs Schwimmer in der Mehrkampfwertung. Am Ende konnte diese Marco Koch vor Paul Biedermann für sich entscheiden.
Anke Kolbe 24.03.2015
Beim Nachwuchspokal in Bernburg war am Sonnabend, neben etwa 100 Startern aus sieben Vereinen Sachsen-Anhalts, auch die neunjährige Leonie Siee angetreten. Sie war die einzige Schwimmerin vom SV Eisleben bei diesem Wettkampf.
Leonie Siee war für alle 50 Meter Strecken gemeldet. Zum Auftakt gelang ihr gleich eine leichte Verbesserung ihrer Bestzeit. Mit 41,34 Sekunden wurde sie über 50 Meter Freistil Zweite. Ebenfalls Silber gab es über die Schmetterlingsstrecke. Auch hier konnte sie sich steigern, mit 51,04 Sekunden war sie über eine Sekunde schneller als bisher. Über die 50 Meter Brust schaffte Leonie Siee zwar keine Bestzeit, nach einigen Disqualifikationen bei vergangenen Wettkämpfen, machte sie diesmal keine technischen Fehler und belegte sogar noch den dritten Platz. Zum Abschluss holte sie sich mit 49,56 Sekunden über 50 Meter Rücken ihre dritte Silbermedaille.
Anke Kolbe 08.03.2015
23.Sportlerball Mansfeld - Südharz
Klaus Taruttis als verdienstvoller Übungsleiter geehrt
Beim diesjährigen Sportlerball wurde Schwimmtrainer Klaus Taruttis mit der Ehrenurkunde als verdienstvoller Übungsleiter ausgezeichnet. Dabei hatte er sich in seinen Jugendjahren durchaus auch anderen Sportarten, wie dem Fußball oder dem Ringen verschrieben. Seine Liebe für den Schwimmsport entwickelte sich mit seiner beruflichen Tätigkeit als Schwimmmeister in Eisleben, in der er im vergangenen Jahr sein 30-jähriges Dienstjubiläum beging.
Seine Trainer-C-Lizenz erhielt Klaus Taruttis im Oktober 1994. Mit viel Engagement erarbeitete er sich einen guten Namen im Schwimmsport Sachsen-Anhalts. Auch erste Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Mit Anja Bieneck konnte er neben einigen anderen Sportlern bereits zu Beginn seiner Trainerkarriere Eisleber Talente an die Sportschule nach Halle delegieren. Auch diejenigen Schwimmsportler, die sich nicht dem Hochleistungssport verschrieben hatten, wurden von ihm zu ihren persönlichen Höchstleistungen gebracht.
Einen großen Anteil hat Klaus Tarrutis auch bei der Entwicklung einer gesunden, sportlichen Lebensweise vieler Menschen in unserem Landkreis. Dafür erhielt er im Jahre 2007 die Ehrennadel des Landesschwimmverbandes Sachen-Anhalts.
Mit der Herausgründung des Schwimmvereins Eisleben e. V. vom MSV Eisleben am 01.01.2009 übernahm er im Vorstand auch die sportliche Leitung. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich der SV Eisleben mit Qualität und Kompetenz zu einem der erfolgreichsten Schwimmvereine in Sachsen-Anhalt. Mit seinem unermüdlichen Einsatz hat Klaus Tarrutis einen großen Anteil dazu beigetragen.
Kennzeichen dieser Entwicklung sind: In jedem Jahr finden zwei ausgebuchte professionelle Schwimmwettkämpfe für den Nachwuchs statt. Es gibt inzwischen 9 voll ausgebildete Trainer und eben so viele Trainerassistenten. Zwei ausgebildete Vereinsmanagerinnen kümmern sich um alle organisatorischen Belange. Sieben Jugendliche sind ausgebildete Jugendleiter und engagieren sich ebenfalls in der Nachwuchsarbeit. Der SV Eisleben verfügt über zwei eigene Schiedsrichter und 41 Wettkampfrichter. Seit 2009 ist der SV Eisleben Landesleistungsstützpunkt des Landesschwimmverbandes Sachsen-Anhalt und des Landessportbundes. In seiner Tätigkeit als Trainer gelang es Klaus Taruttis in jedem Jahr mit seinen Schützlingen so viele Landesmeistertitel und vordere Platzierungen zu erkämpfen, dass der SV Eisleben regelmäßig in der Mannschaftplatzierung direkt hinter dem SC Magdeburg und dem SV Halle liegt. Viele jüngere Schwimmer konnten in den letzten Jahren zur Sportschule delegiert werden. Angefangen mit Matthieu Roy bis zu den heutigen erfolgreichen Sportschülern Franz Kolbe, Florian Siee, Frieda Kolbe, Felix Zimmer und Hannah Willborn zeugt dies von der hohen Qualität des Schwimmtrainings in Eisleben.
SV Eisleben 24.01.2015
10. Langstreckentag des SV Rotation Halle am 24.01.2015
Eisleber Sportschüler auf den langen Strecken unterwegs
Beim diesjährigen Halleschen Langstreckentag waren unter den über 150 Startern von 23 Vereinen aus sechs Bundesländern auch drei Sportschüler vom Schwimmverein Eisleben. Der sechszehnjährige Franz Kolbe schwamm bei seinen insgesamt drei Starts auch dreimal auf den ersten Platz. Über 200 Meter Brust konnte er seine Bestzeit mit 2:31,25 Minuten um mehr als drei Sekunden unterbieten. Über 200 Meter Rücken und 400 Meter Lagen blieb er knapp über seinen Bestzeiten.
Seine drei Jahre jüngere Schwester Frieda Kolbe verbesserte sich leicht mit 5:42,35 Minuten über 400 Meter Lagen und belegte den dritten Platz in der Doppeljahrgangswertung 2000/2001. Auf der doppelt so langen Freistilstrecke, die sie erst Ende Dezember geschwommen war, gelang ihr keine erneute Steigerung.
Zweimal knapp an einem Podestplatz vorbei schwamm der vierzehnjährige Florian Siee. Deutlich steigern konnte er sich hierbei über 1500 Meter Freistil. Mit 18:49,62 Minuten war er über eine halbe Minute schneller als noch vor einem Jahr. Wie auch über 200 Meter Rücken belegte er den vierten Platz.
Anke Kolbe 27.01.2015
Vier Medaillen und dreimal so viele Bestzeiten
Fünf Mädchen vom Schwimmverein Eisleben waren am Sonnabend unter den 270 Startern aus drei Bundesländern beim Schwimmwettkampf in Schönebeck.
Neben insgesamt zwölf Bestzeiten konnten die Mädchen auch viermal die Bronzemedaille erkämpfen.
Die jüngste Schwimmerin aus Eisleben, Charlott Louis Schäfer (2006), holte sich über 50 Meter Brust die Bronzemedaille, dafür unterbot sie ihre Bestzeit um eine Sekunde. Auch auf der gleich langen Freistilstrecke steigerte sie sich und belegte den sechsten Platz. Nur über 50 Meter Rücken blieb sie deutlich über ihrer Bestzeit, trotzdem reichte es noch für Platz fünf.
Auch die ein Jahr ältere Leonie Siee sicherte sich eine Bronzemedaille und zwar über 50 Meter Schmetterling. Hier war sie mit 52,28 Sekunden etwas schneller als bisher. Zwei weitere Bestzeiten gelangen ihr noch über 50 Meter Freistil und Rücken.
Die dritte Medaille ging an Alexandra Betthausen (2003). Diese bekam sie für ihre Zeit von 43,27 Sekunden über 50 Meter Schmetterling. Mit neuer Bestzeit von 36,55 Sekunden belegte sie noch den vierten Platz über 50 Meter Freistil.
Die einzige Schwimmerin aus der Lutherstadt, die sich über die etwas längeren Strecken traute war Hannah Jule Zottmann (2003). Sie schwamm die 100 Meter Brust in neuer Bestzeit von 1:42,01 Minuten und wurde dafür ebenfalls mit einer Bronzemedaille belohnt. Sie schaffte auch an diesem Tag die größte Steigerung der fünf Mädchen. Über 100 Meter Rücken war sie fast fünf Sekunden schneller als bisher. Die Zeit von 1:32,38 Minuten reichte für den fünften Platz.
Mit guten Leistungen und drei neuen Bestzeiten präsentierte sich Charlotte Glatz (2002), da aber ab diesem Jahrgang offen gewertet wurde (das heißt alle Jahrgänge zusammen), hatte sie als eine der Jüngsten in dieser Wertung keine Chance auf vordere Platzierungen. Über 50 Meter Brust, Rücken und Freistil gelangen ihr Steigerungen von bis zu 1,5 Sekunden. Ihre beste Platzierung war der neunte Platz über 50 Meter Brust in 41,83 Sekunden.
Anke Kolbe 24.01.2015
Nur eine einzige Medaille für Eisleben
Zu ihrem ersten Wettkampf in diesem Jahr waren am Sonnabend neun Sportler des Schwimmvereins Eisleben nach Köthen gereist. Beim Lagenmehrkampf gingen insgesamt etwa 200 Schwimmer von 13 Vereinen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt ins Wasser. Zunächst waren alle 50-Meter-Strecken zu absolvieren, die sechs Schnellsten in der Zeitaddition der vier Strecken bestritten je Jahrgang den Finallauf über 100 Meter Lagen.
Die dreizehnjährige Renée Sophie Privenau war an diesem Tag in keiner Schwimmart zu schlagen. Bei den Einzelstrecken schwamm sie viermal Bestzeit und ließ jeweils das gesamte Starterfeld hinter sich. Dabei konnte sie sich über 50 Meter Freistil mit 32,06 Sekunden um über fünf Sekunden verbessern. Über die anderen drei Strecken war sie ebenfalls deutlich schneller als noch vor drei Monaten beim Heimwettkampf in Eisleben. Als Erste kam sie ins Finale und auch dort ließ sie nichts mehr anbrennen. Mit deutlichem Vorsprung holte sie sich mit 1:19,52 Minuten die Goldmedaille, die an diesem Tag die einzige Medaille für die Schwimmer aus der Lutherstadt bleiben sollte.
Von den anderen Mädchen schafften es noch Karolin Laue (2002), Michelle Sophie Wollmann (1997), Patricia Wiebach (2000) und Saskia Mikolaschek (2002) ins Finale. Die beste Platzierung erreichte hier Saskia Mikolaschek. Mit einem vierten Platz schwamm sie nur ganz knapp an einer Medaille vorbei, obwohl sie über die 100 Meter Lagen drei Sekunden schneller war als bisher. Auch über die 50 Meter Strecken gelangen ihr zwei neue Bestzeiten.
Die drei Eisleber Jungen schafften es leider nicht ins Finale der besten Sechs. Hier konnte sich jedoch Fabian Paschek (2002) auf allen vier Einzelstrecken deutlich verbessern.
Anke Kolbe 18.01.2015