Vorwort
 
„Warum eigentlich immer nur mir….“

Das dachte er sich schon wieder als er im Regen nach Hause lief.

Schon fast am rennen und Die Kappe tief ins Gesicht gezogen, damit man die Tränen nicht sieht die schon seit Stunden über sein Gesicht rinnen. Die Augen schmerzten schon und dennoch hörte es nicht auf. Dieser unsägliche Schmerz blieb da, irgendwo da drin tief im Herzen und fest verankert, als ob er nie wieder verschwinden würde.

Dabei hat alles so schön angefangen, er hatte sich mit seiner Freundin Marie zum Essen verabredet und die beiden waren beim Italiener. Ein 5-Gänge-Menü mit extrateurem Wein und allem drum und dran. Es hatte doch niemand geahnt wie es endet.

Warum? Auf diese Frage wusste er einfach keine Antwort.

So könnte eine Liebesgeschichte ausgehen, doch was ich hier erzählen will ist keine Liebesgeschichte, kein Roman oder gar ein Stück Historie.

Es ist schlichtweg meine Geschichte.
 

Alles fing an als ich diesen mysteriösen Brief in den Händen hielt, ganz ohne Absender oder Anschrift, es stand lediglich mein Name darauf. Ich legte ihn vorerst auf mein Bett um mich später mit ihm zu beschäftigen und ging in die Küche um mir etwas zu essen zu machen. Meine Mutter wartete schon auf mich. Sie wirkte besorgt und unsicher. „Wo warst du?“ , fragte sie. „Wo soll ich schon gewesen sein? , in der Schule natürlich!“

„Achso ok, ja stimmt“ Sie wirkte verwirrt und nicht ganz bei sich.

„Es waren zwei Männer hier die dich sehen wollten. Sie waren irgendwie bedrohlich und ich habe mir Sorgen um dich gemacht.“ Ich sah sie wohl an als ob sie von einem anderen Stern gekommen sei, denn sie fügte noch hinzu „ist schon ok, es ist alles ok. Tut mir leid wird nicht wieder vorkommen“.

Ihr müsst wissen, Ich führe ein schönes Leben, meine Eltern haben Geld, aber das ist auch alles, sie machen sich nicht viel aus mir und ich bleibe gerne dabei.

Keiner mischt sich in das Leben des anderen an, das klingt für euch jetzt möglicherweise hart, aber ich bin so aufgewachsen.

Ich schnappte mir also meinen Teller und ging zurück in mein Zimmer, machte meinen Bildschirm an und drehte erstmal die Musik auf. Was ich nicht bemerkte, aber mir später auffiel, war, dass der Brief auf meinem Schreibtisch lag.

Es geht los!

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