"Der Tod bedeutet nichts. Er zählt nicht. Ich bin nur nach nebenan gegangen. Nichts ist geschehen. Alles bleibt, wie es war. Ich bin ich und ihr seid ihr, und das alte Leben, das wir in so herzlicher Gemeinsamkeit geführt haben, ist davon unberührt und bleibt unverändert. Wir sind füreinander nach wie vor, was wir immer waren. Nennt mich mit dem alten vertrauten Namen. Sprecht von mir ebenso unbeschwert wie sonst auch. Ändert euren Ton nicht. Tragt keine feierliche oder traurige Miene zur Schau. Lacht, wie wir immer über die kleinen Späße gelacht haben, über die wir uns gemeinsam gefreut haben. Spielt, lächelt, denkt an mich, betet für mich. Lasst euch meinen Namen stets so vertraut sein, wie er euch früher war. Er soll leichthin ausgesprochen werden, ohne die leiseste Spur eines Schattens darauf." Unbekannt 


Ich werde jenseits des Todes leben und ich werde in euren Ohren singen,
auch wenn die ungemessene Woge der See mich zurückträgt zur unermesslichen Tiefe des Meeres. Ich werde an eurer Tafel sitzen, doch ohne einen Körper, und ich werde mit euch auf die Felder gehen als unsichtbarer Geist.
Ich werde zu euren Feuerstellen kommen als ungesehener Gast.
Der Tod verändert nichts außer den Masken, die unsere Gesichter bedecken.
Der Holzfäller wird auch dann ein Holzfäller sein, der Bauer ein Bauer,
und der, der sein Lied dem Wind gesungen, wird es auch den Sphären singen.
Kalil Gibran, Im Garten des Propheten


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