Sergei Alexandrowitsch Jessenin

wurde am 21. September  1895 in Konstantinowo,

Gouvernement Rjasan in Russland geboren.

Er starb am 28. Dezember 1925 In Leningrad (Suizid).

Unter den Lyrikern Russlands gilt er noch heute als

einer der größten.


 
 


Hier wollen wir uns die Einzelheiten des exzessiven Lebens Jessenins ersparen und einige seiner Gedichte vorstellen, die Ausdruck seines Lebensgefühls in den unterschiedlichen Phasen seines nur 30-jährigen Lebens sind.
 
Sein mit eigenem Blut geschriebener Abschiedsbrief – ein Gedicht an einen Freund, der vielleicht keiner war, gilt als einer von mehreren Hinweisen darauf, dass er unter Beobachtung stand und das auch wusste, und dass seinem Tod eventuell nachgeholfen wurde. Aber das ist bis heute umstritten.

Angefangen von seinen ersten Gedichten in ganz jungen Jahren bis hin zu denen, die er zu Beginn der Sowjetzeit verfasste, und die durchaus von der Verbundenheit mit diesem neuen System zeugten, sollen auch solche vorgestellt werden, die nach seinem Tod während der Sowjetzeit von namhaften Komponisten vertont und von bekannten Sängern und Schauspielern gesungen wurden.

Seine Lebensleistung beruht vor allem darauf, dass es ihm gelang, seinen unbändigen Lebenshunger und seine unvergleichliche poetische Weltsicht durch eine doppelbödig bildhafte und äußerst expressive und suggestive, aber dabei oft volksliedhaft klare Sprache so miteinander zu verbinden, dass das Gesagte zeitlos gültig bleibt und in seiner Erlebnistiefe den empfindsamen Leser mitten ins Herz trifft.

Erfahrungen mit Alkohol und Frauen waren manchmal - auch bewusst gesuchte - Auslöser, häufiger aber sicherlich Katalysatoren in diesem lebenslangen, rauschhaften Schaffensprozess, der letztlich sein Leben völlig aufzehrte. Manche seiner Exzesse waren wohl auch ein gezielter Versuch, seine Bewusstseinsgrenzen zu erweitern, mehr zu erfahren, zu erleben ...

In den Jahren nach Jessenins Tod waren die Werke des Dichters zeitweilig verboten, da sie in ihrer Aussage nicht in das Konzept des Systems passten.

Nach der Stalinära ab 1954 wurde Jessenin für die Jugend der Held, der ihr Denken und Fühlen nachhaltig prägte.

Erfreuen Sie sich an einigen der schönsten Gedichte von Sergej Jessenin!


 
Es rezitiert:
 

Ты плакала ...
 
 Ты плакала в вечерней тишине,
И слёзы горькие на землю упадали,
И было тяжело и так печально мне,
И всё же мы друг друга не поняли.
Умчалась ты в далёкие края,
И все мечты мои увянули без цвета,
И вновь опять один остался я
Страдать душой без ласки и привета.
И часто я вечернею порой
Хожу к местам заветного свиданья,
И вижу я в мечтах мне милый
образ твой,
И слышу в тишине тоскливые рыданья.
 
 
 Du weintest ...
  
Du weintest in der abendlichen Stille,
und deine bitt’ren Tränen auf den Boden fielen.
Es war so schwer und trauervoll mein Wille.
Und beide wussten wir nicht, was wir fühlen.
Dann gingst du fort und gingst so weit von mir.
All meine Träume blieben ohne Hoffnungsblüten.
Aufs neue muss ich einsam, ohne Wort von dir,
Voll Seelenpein die nächt’ge Kammer hüten.
Oft gehe ich zu abendlicher Stund‘
hin zu den Orten, die uns konnten einen.
Dann tut dein liebes Bild sich mir im
 Traume kund.
Ich höre in der Stille sehnsuchtsvolles Weinen.

< 1912 - 1913>
 
Deutsche Nachdichtung: © Linda

 
Es rezitiert: Sergej Byezrukov




Берёза

Белая береза
Под моим окном
Принакрылась снегом,
Точно серебром.

На пушистых ветках
Снежною каймой
Распустились кисти
Белой бахромой.

И стоит береза
В сонной тишине,
И горят снежинки
В золотом огне.

А заря, лениво
Обходя кругом,
обсыпает ветки
Новым серебром.

Die Birke

Ganz in Weiß die Birke
ich vor'm Fenster fand,
schneebedeckt im silbern
leuchtenden Gewand.

An der Zweige Spitzen,
weich gesäumt von Schnee,
zarte weiße Fransen,
Pinselchen ich seh'.

Sonnenhelle Stille
schließt die Birke ein,
gibt der Flockenhülle
feuergold'nen Schein.

Bis die Dämm'rung sachte
ihren Bogen schließt,
und die Zweige neu mit
Silber übergießt.


< 1913 >
Deutsche Nachdichtung: © Margit Bluhm

Es rezitiert: Sergej Byezrukov
 
Пороша

Еду. Тихо. Слышны звоны
Под копытом на снегу.
Только серые вороны
Расшумелись на лугу.
 
Заколдован невидимкой,
Дремлет лес под сказку сна.
Словно белою косынкой
Повязалася сосна.
 
Понагнулась, как старушка,
Оперлася на клюку,
А под самою макушкой
Долбит дятел на суку.
 
Скачет конь, простору много.
Валит снег и стелет шаль.
Бесконечная дорога
Убегает лентой вдаль.
Pulverschnee

Gleitend in der Stille hör' ich
nur die Hufe auf dem Schnee.
Graue Krähen lärmen, die ich
vor mir auf der Wiese seh‘.

Wie durch Zauberhand geheißen
ruht im Märchentraum der Wald,
und im Schleierkleid, dem weißen,
steht die Kiefer, stumm und kalt.

Tief gebeugt, wie eine Alte,
stützt sie sich vor schwerer Last.
Unter ihrem Wipfel schallt des
Specht’s Geklopf‘ an einem Ast.

Und mein Pferd läuft durch die Weite,
Schnee fühl‘ ich im Kragen drin.
Und der Weg, auf dem ich gleite,
schlängelt wie ein Band sich hin.

< 1914 >
Deutsche Nachdichtung: © Margit Bluhm

 
Es singt: Sergej Byezrukov



Не бродить, не мять ...

Не бродить, не мять в кустах багряных
Лебеды и не искать следа.
Со снопом волос твоих овсяных
Отоснилась ты мне навсегда.

С алым соком ягоды на коже,
Нежная, красивая, была
На закат ты розовый похожа
И, как снег, лучиста и светла.

Зерна глаз твоих осыпались, завяли,
Имя тонкое растаяло, как звук,
Но остался в складках смятой шали
Запах меда от невинных рук.

В тихий час, когда заря на крыше,
Как котенок, моет лапкой рот,
Говор кроткий о тебе я слышу
Водяных поющих с ветром сот.

Пусть порой мне шепчет синий вечер,
Что была ты песня и мечта,
Всё ж, кто выдумал твой гибкий стан и плечи -
К светлой тайне приложил уста.

Не бродить, не мять в кустах багряных
Лебеды и не искать следа.
Со снопом волос твоих овсяных
Отоснилась ты мне навсегда.
Niemals streunen mehr ...

Niemals streunen mehr durch Purpurbüsche,
keine Spurensuche mehr im Gras.
Deines Haares hafergarbenleichte  Frische,
ich nie mehr aus meinem Herzen lass.

Mit deiner Haut, benetzt vom Beerensafte,
warst voll Zartheit du und wunderschön,
und im Abendrot, dem zauberhaften,
sah ich strahlend hell wie Schnee dich steh'n.

Matter ist geworden deiner Augen Schimmmer,
auch dein lieber Name fern und ferner klingt.
Deiner Unschuldhände Honigduft noch immer
aus den Falten deines Tuches dringt.

Wenn am Abend still das rote Glühen
kost das Dach, als putz' ein Kätzchen sich,
  Wind und Wasser miteinander spielen,
höre deine lieben Worte ich.

Mögen manchmal mir die Abendstunden
flüstern, dass du warst mir Traum und Lied,
denn wer dich in deinem Bilde hat erfunden,
nur im Kusse dein Geheimnis sieht.

Niemals streunen mehr durch Purpurbüsche,
keine Spurensuche mehr im Gras.
Deines Haares hafergarbenleichte Frische
ich nie mehr aus meinem Herzen lass.

 

< 1915 - 1916 >
Deutsche Nachdichtung: © Margit Bluhm



Es singt: Sergej Byezrukov
 

Пряный вечер

Пряный вечер. Гаснут зори.
По траве ползет туман.
У плетня на косогоре
Забелел твой сарафан.
В чарах звездного напева
Обомлели тополя.
Знаю, ждешь ты, королева,
Молодого короля.
Коромыслом серп двурогий
Плавно по небу скользит.
Там, за рощей, по дороге
Раздается звон копыт.
Скачет всадник загорелый,
Крепко держит повода.
Увезет тебя он смело
В чужедальни города.

(О верю, верю счастье есть.
Еще и солнце не погласно
Зоря молитвенникам красным
Пророчет сказочную весть...
О верю, верю счастье есть!)

Пряный вечер. Гаснут зори.
Слышен четкий храп коня.
Ах, постой на косогоре
Королевы у плетня.
Heißer Abend

Heißer Abend. Letztes Glühen.
Wiesennebel ziehn heran.
Seh‘ am Zaun vorm Hang erblühen
deinen weißen Sarafan.
Und beim Nachtgesang der Sterne
Pappeln tief im Schlafe steh’n.
Königin, ich weiß: Willst gerne
deinen jungen König seh’n.
Zweigehörnte Mondessichel
hoch am Himmel schwebt und blinkt,
von dem Weg am Wald, dem dichten,
Hufgeräusch hinüber klingt.
Und ein braungebrannter Reiter -
fester er die Zügel hält -
nimmt ganz kühn dich mit sich, weiter
in die ferne fremde Welt.
 
(Oh ja, ich glaube an das Glück.
Noch kann nicht vorherseh'n die Sonne,
so wie schöner Gebetbücher Worte,
wie im Märchen, unser Geschick.
Oh ja, ich glaube an das Glück.)

Heißer Abend, letztes Glühen,
schon das Pferd schnaubt in der Näh‘,
ach, ich kann ihr nicht entfliehen!
Nun zur Königin ich geh‘.

< 1918 >
Deutsche Nachdichtung: © Margit Bluhm

Es singt: Aleksey Pokrowskiy

<1921>

   
Не жалею, не зову, ...

Не жалею, не зову, не плачу,
Все пройдет, как с белых яблонь дым.
Увяданья золотом охваченный,
Я не буду больше молодым.

Ты теперь не так уж будешь биться,
Сердце, тронутое холодком,
И страна березового ситца
Не заманит шляться босиком.

Дух бродяжий! ты все реже, реже
Расшевеливаешь пламень уст.
О моя утраченная свежесть,
Буйство глаз и половодье чувств.

Я теперь скупее стал в желаньях,
Жизнь моя? иль ты приснилась мне?
Словно я весенней гулкой ранью
Проскакал на розовом коне.
                                                                     
Все мы, все мы в этом мире тленный,
Тихо льется с кленов листьев медь…
Будь же ты вовек благословенно,
Что пришло процвесть и умереть.
Ich bedaure nichts, ich rufe nicht ...
 
Ich bedaure nichts, ich rufe nicht und klage,
Alles geht wie auch der weißen Blüten Dunst.
Wenn das Gold des Abschieds ich heut trage,
hab verloren ich der Jugend Gunst.

Deine Schläge früher kraftvoll klangen,
liebes Herz, in Kälte nun erstarrt!
Doch dies Land, von Birkenflor umfangen,
nie mehr meiner bloßen Füße harrt.

Wanderlust, ich hab‘ dich nicht gefunden!
Wo ist nur der Jugend Leidenschaft?
Meine Frische lang schon ist geschwunden,
wie des Auges Feuer und des Fühlens Kraft.

So bescheiden meine Wünsche heute!
Und mein Leben? Träumte ich dich nur?
Laut und jagend ich durch meinen Frühling reite,
auf dem Rosen-Ross verlor die Spur.

Alle sind wir Gast in diesem Leben.
Stille fließt wie schwerer Honig übers Laub.
Dank sei dir, uns nun anheim gegeben,
um zu blüh’n, zu sinken in den Staub.
<1921>
Deutsche Nachdichtung: © Linda

 
Es singt: ???

 
Пой же, пой ...

Пой же, пой. На проклятой гитаре
Пальцы пляшут твои вполукруг.
Захлебнуться бы в этом угаре,
Мой последний, единственный друг.

Не гляди на ее запястья
И с плечей ее льющийся шелк.
Я искал в этой женщине счастья,
А нечаянно гибель нашел.

Я не знал, что любовь - зараза,
Я не знал, что любовь - чума.
Подошла и прищуренным глазом
Хулигана свела с ума.

Пой, мой друг. Навевай мне снова
Нашу прежнюю буйную рань.
Пусть целует она другова,
Молодая, красивая дрянь.

Ах, постой. Я ее не ругаю.
Ах, постой. Я ее не кляну.
Дай тебе про себя я сыграю
Под басовую эту струну.

Льется дней моих розовый купол.
В сердце снов золотых сума.
Много девушек я перещупал,
Много женщин в углу прижимал.

Да! есть горькая правда земли,
Подсмотрел я ребяческим оком:
Лижут в очередь кобели
Истекающую суку соком.

Так чего ж мне ее ревновать.
Так чего ж мне болеть такому.
Наша жизнь - простыня да кровать.
Наша жизнь - поцелуй да в омут.

Пой же, пой! В роковом размахе
Этих рук роковая беда.
Только знаешь, пошли их на хер...
Не умру я, мой друг, никогда.
Sing nur, sing ...

Sing nur, wenn die verdammte Gitarre
unter’m Spiel deiner Finger weint.
Möcht' vergehen in dieser Extase,
du mein letzter, mein einziger Freund.

Schau zu ihr nicht so lüstern hinüber,
von den Schultern zieh‘ ihr nicht das Tuch.
Hab in ihr das Glück gesucht früher.
Was ich fand, war schlecht und verrucht.

Wusste nicht, dass die Liebe krank macht,
wusste nicht, dass Liebe – die Pest,
Sie kam zu mir mit fordernden Augen,
dem Hooligan gab sie den Rest.

Sing, mein Freund, und bringe zurück mir
unsere stürmische frühere Zeit.
Lass sie doch einen anderen küssen,
dieses schöne verdorbene Weib.

Aber nein, ich will sie nicht rügen,
auch verurteilen will ich sie nicht.
Komm und lass von mir etwas spielen
auf der Bassgitarre für dich.

Rosenschein überstrahlt meine Tage,
voll von goldenen Träumen mein Herz.
Viele Mädchen ich angefasst habe,
vielen Frauen bereitet viel Schmerz.

Hab die bittere Wahrheit des Lebens
nur mit Kinderaugen geseh'n.
Doch die Rüden bespringen jede
Hündin, um dann weiter zu geh'n.

Sollt ich vor Eifersucht leiden
und vielleicht davon krank werden noch?
Unser Leben nur Laken und Bett ist,
einen Kuss noch – und ab geht’s ins Loch.

Sing nur sing, mit der Kraft deiner Hände
spielst vom Leid, das ergriffen auch dich,
Weißt du, soll’n sie zum Teufel doch gehen,
denn sterben, mein Freund, werd‘ ich nicht,

< 1923 >
Deutsche Nachdichtung: © Margit Bluhm

 
Es singt:  G. Plotnikov

 

Вечер чёрные брови насопил

Вечер черные брови насопил.
Чьи-то кони стоят у двора.
Не вчера ли я молодость пропил?
Разлюбил ли тебя не вчера?

Не храпи, запоздалая тройка!
Наша жизнь пронеслась без следа.
Может, завтра больничная койка
Упокоит меня навсегда.

Может, завтра совсем по-другому
Я уйду, исцеленный навек,
Слушать песни дождей и черемух,
Чем здоровый живет человек.

Позабуду я мрачные силы,
Что терзали меня, губя.
Облик ласковый! Облик милый!
Лишь одну не забуду тебя.

Пусть я буду любить другую,
Но и с нею, с любимой, с другой,
Расскажу про тебя, дорогую,
Что когда-то я звал дорогой.

Расскажу, как текла былая
Наша жизнь, что былой не была...
Голова ль ты моя удалая,
До чего ж ты меня довела?

Abend  seine schwarzen Brauen senkte

Abend seine schwarzen Brauen senkte.
Fremde Pferde stehen vor der Tür.
War’s gestern, als die Jugend ich ertränkte?
Schwand auch gestern die Liebe zu dir?

Ach, verspätete Troika du, schnaub‘ nicht!
So spurlos unser Leben verrann.
Und vielleicht bin schon morgen todkrank ich,
dass für immer ich Ruhe hab‘ dann.

Vielleicht morgen, so ganz ohne Träume,
ohne Ziel geh‘ ich fort von hier und
lausch‘ den Liedern des Regens, der Bäume,
werd‘  an Leib und Seele gesund.

Werd‘ die finsteren Mächte vergessen,
die zerstörend peinigten mich.
Deinen Liebreiz, den ich besessen,
werd‘  ich immer bewahren für mich.

Auch wenn dann eine and’re ich liebe,
werd‘ erzählen ich ihr nur von dir,
erzählen von dir, meine Liebe,
die einst alles bedeutete mir.

Werd‘ erzählen von uns’rem Leben,
von Vergang’nem noch ganz  unberührt…
Wohin, du mein Sinn, so verwegen,
ach, wohin nur hast du mich geführt?

< 1923 >
Deutsche Nachdichtung: © Margit Bluhm

 
Es singt: Oleg Pogudin

 
Роща золотая

Отговорила роща золотая
Берёзовым, весёлым языком,
И журавли, печально пролетая,
Уж не жалеют больше ни о ком.

 
Кого жалеть? Ведь каждый в мире странник,
Пройдёт, зайдёт и вновь оставит дом.
О всех ушедших грезит конопляник
С широким месяцем над голубым прудом.

 
Стою один среди равнины голой,
А журавлей уносит ветер в даль,
Я полон дум о юности весёлой,
Но ничего в прошедшем мне не жаль.

 
Не жаль мне лет, растраченных напрасно,
Не жаль души сиреневую цветь.
В саду горит костёр рябины красной,
Но никого не может он согреть.

 
Не обгорят рябиновые кисти,
От желтизны не опадёт трава,
Как дерево роняет грустно листья,
Так я роняю грустные слова.

 
И если время, ветром разметая,
Сгребёт их все в один ненужный ком…
Скажите так… что роща золотая
Отговорила милым языком.
Der gold'ne Wald

Der gold‘ne Wald hat aufgehört zu klingen
In seinem frohen birkenhellen Ton.
Ein Kranichzug mit trauerschweren Schwingen
Zieht mitleidlos am Himmel dort davon.
 
 Mit wem denn Mitleid? Jeder will doch wandern.
Tritt kaum ins Haus und geht schon fort sogleich.
Von diesen träumt das Hanffeld, und den andern.
Ein breiter Mond strahlt auf den blauen Teich.
 
 Ich steh‘ allein in diesem kahlen Grunde.
Die Kraniche vom Winde sind verweht.
Ich denk‘ an meiner Jugend manche frohe Stunde,
Und da ist nichts, was zu bereuen steht.
 
 Bedaure kein vergeblich hingefloss’nes Jahr
Wie auch die Blüten meiner Seele nicht.
Noch brennt das Ebereschenfeuer rot und klar    
Im Garten, doch es hat nur kaltes Licht.
 
 Die Ebereschenzweige werden nie verbrennen,
Vom Gelbsein stirbt noch nicht das Gras.
So wie vom Baume Blätter fallen können,
Ich traurig meine Worte fallen lass‘.
 
 Und wenn der Sturm der Zeit das Ganze
Wie Unrat in den Abgrund schleudern will,
So sagt: Der Wald mit seinem gold‘nen Glanze
Und seiner lieben Sprache schweigt nun still.

 
< 1924>
Deutsche Nachdichtung: © Linda

 


Es rezitiert: Sergej Byezrukov

 

Мы теперь уходим

Мы теперь уходим понемногу
В ту страну, где тишь и благодать.
Может быть, и скоро мне в дорогу
Бренные пожитки собирать.

Милые березовые чащи!
Ты, земля! И вы, равнин пески!
Перед этим сонмом уходящим
Я не в силах скрыть своей тоски.

Слишком я любил на этом свете
Все, что душу облекает в плоть.
Мир осинам, что, раскинув ветви,
Загляделись в розовую водь.

Много дум я в тишине продумал,
Много песен про себя сложил,
И на этой на земле угрюмой
Счастлив тем, что я дышал и жил.

Счастлив тем, что целовал я женщин,
Мял цветы, валялся на траве,
И зверье, как братьев наших меньших,
Никогда не бил по голове.

Знаю я, что не цветут там чащи,
Не звенит лебяжьей шеей рожь.
Оттого пред сонмом уходящим
Я всегда испытываю дрожь.

Знаю я, что в той стране не будет
Этих нив, златящихся во мгле.
Оттого и дороги мне люди,
Что живут со мною на земле.

Zeit zu gehen

Nun ist’s Zeit zu gehen, still und leise,
in das Land, wo Ruh‘ und Harmonie,
Vielleicht rüst‘ auch ich mich für die Reise,
und mit Sack und Pack dorthin ich flieh‘.

Ach, du mein geliebtes Birkenblühen!
Erde du, ihr Ebenen von Sand!
Fühl‘ vor denen, die dorthin nun ziehen,
eine Sehnsucht, die mich übermannt.

Viel zu sehr war mir die Liebe eigen
zu all dem, was Körpern Seele gibt.
Friede sei der Espen Frühlingszweigen,
spiegelnd sich im See, ganz selbstverliebt.

Vieles zu durchdenken war mein Streben,
manches Lied schuf ich, mit mir allein.
Doch konnt‘ ich in diesem tristen Leben
atmen, fühlen,  einfach glücklich sein.

Glücklich war ich, wenn ich Frauen küsste,
Blumen brach, im Grase wälzte mich,
und kein Tier, so wie auch kleine Brüder,
hab im Leben je geschlagen ich.

Ich weiß wohl, dort gibt es keine Blüten,
und aus Schwanenhälsen dringt kein Schrei.
Deshalb lassen die, die von uns schieden
mich erbeben immer noch auf‘s Neu.

Ich weiß wohl, dass in dem Land dort drüben
Dämm’rung nicht vergoldet Flur und Feld.
Teuer sind deshalb mir die geblieben,
die noch hier mit mir sind auf der Welt.

 
< 1924>
Deutsche Nachdichtung: © Margit Bluhm

 
Es singt: ???
Письмо матери

Ты жива еще, моя старушка?
Жив и я. Привет тебе, привет!
Пусть струится над твоей избушкой
Тот вечерний несказанный свет.

Пишут мне, что ты, тая тревогу,
Загрустила шибко обо мне,
Что ты часто ходишь на дорогу
В старомодном ветхом шушуне.

И тебе в вечернем синем мраке
Часто видится одно и то ж: 
Будто кто-то мне в кабацкой драке
Саданул под сердце финский нож.

Ничего, родная! Успокойся.
Это только тягостная бредь.
Не такой уж горький я пропойца,
           Чтоб, тебя не видя, умереть.            

Я по-прежнему такой же нежный
И мечтаю только лишь о том,
Чтоб скорее от тоски мятежной
Воротиться в низенький наш дом.

Я вернусь, когда раскинет ветви
По-весеннему наш белый сад.
Только ты меня уж на рассвете
Не буди, как восемь лет назад.
 
Не буди того, что отмечталось,
Не волнуй того, что не сбылось, –
Слишком раннюю утрату и усталость
Испытать мне в жизни привелось.

И молиться не учи меня. Не надо!
 К старому возврата больше нет.
Ты одна мне помощь и отрада,
Ты одна мне несказанный свет.

Так забудь же про свою тревогу,
Не грусти так шибко обо мне.
Не ходи так часто на дорогу    
В старомодном ветхом шушуне.
Brief an die Mutter

Lebst du noch, du meine liebe Alte?
Auch ich lebe. Vielmals grüß' ich dich!
Dass über deinem Hause sich erhalte
dieses unsagbare Abendlicht.

Man schreibt mir, dass du in großer Sorge
um mich bangst und in Traurigkeit fällst,
du so oft ins Dorf dich auf den Weg machst
in dem alten, längst verschlissenen Pelz.
 
Und  dass dir im dunklen Blau des Abends
stets die Vorstellung Angst einflößt:
wie man mir bei Spelunkenrandalen
Einen Finnendolch ins Herz hinein stößt.

Es ist nichts, du Liebe. Bleib gelassen!
Das ist doch nur belastender Schein.
So verbittert,  versoffen bin ich nicht,
dass ich  sterb‘ und nicht bei dir kann sein.

Meine Zärtlichkeit ist mir geblieben,
und ein Traum füllt mein Leben nur aus:
Dass, von quälender Sehnsucht getrieben,
einst ich zurückkehre in unser Haus.
 
Ich kehr' heim, wenn unser weiter Garten
   all seine Zweige frühlingshaft streckt.
Doch ich möcht‘, dass nicht wie vor 8 Jahren
Ich von dir werde früh schon geweckt.
 
Rühr‘ nicht an, was längst schon ausgeträumt ist,
und lass' ruhen, was niemals gelang.
Früh Verlust ich erlitt und Ermüdung,
die ich nur meinem Leben verdank.

Auch zu beten lehr mich nicht. Vergebens!
  Ein Zurück zum Alten gibt es nicht.
Nur du bist mir Freude meines Lebens,
du allein – mein unsagbares Licht.
 
So vergiss nun den Kummer, dass du nicht
nur um mich noch in Traurigkeit fällst.
Und mach' nicht so oft auf den Weg dich
in dem alten, längst verschlissenen Pelz.

 
< 1924 >
Deutsche Nachdichtung: © Margit Bluhm

 
Es singt: Andrej Dennikov
Клён ты мой опавший

Клен ты мой опавший, клен
заледенелый,
Что стоишь, нагнувшись, под метелью
белой?

Или что увидел? Или что
услышал?
Словно за деревню погулять
ты вышел

И, как пьяный сторож, выйдя
на дорогу,
Утонул в сугробе, приморозил
ногу.

Ах, и сам я нынче чтой-то стал
нестойкий,
Не дойду до дома с дружеской
попойки.

Там вон встретил вербу, там сосну
приметил,
Распевал им песни под метель
о лете.

Сам себе казался я таким же
кленом,
Только не опавшим, а вовсю
зеленым.

И, утратив скромность, одуревши
в доску,
Как жену чужую, обнимал
березку.
Ahorn, du mein kahler

Ahorn, du mein kahler, ganz erstarrt
im Eise,
was stehst du so krumm im Schneetreiben,
dem weißen?

Was hast du gesehen oder auch
vernommen,
dass du aus dem Dorfe bist
herausgekommen?

Weinschwer wie ein Wächter bist
hinausgegangen,
hast das Bein erfroren, bist im Schnee
gefangen.

Ach, auch ich geh‘ heut‘, als hätt‘ ich ein
Gebrechen.
Schaff‘ es nicht zum Haus, zum freundschaftlichen
Zechen.

Eine Kiefer traf ich, sah auch eine
Weide,
sang ein Sommerlied im Schneesturm für sie
beide.

Bin wie solch ein Ahorn selbst mir schon
erschienen,
war nicht kahl, doch dafür voll von Blättern,
grünen.

Meine Scham vergessend, blöde und
betrunken,
hab‘ die Birke ich wie eine Frau
umschlungen.

 
< 28 ноября 1925 >
Deutsche Nachdichtung: © Margit Bluhm

 
Es singt: Sergej Byezrukov
Хулиган

Вижу сон. Дорога черная.
Белый конь. Стопа упорная.
И на этом на коне
Едет милая ко мне.
Едет, едет милая,
Только не любимая.

Эх, береза русская!
Путь-дорога узкая.
Эту милую как сон
Лишь для той, в кого влюблен,
Удержи ты ветками,
Как руками меткими.

Светит месяц. Синь и сонь.
Хорошо копытит конь.
Свет такой таинственный,
Словно для Единственной —
Той, в которой тот же свет
И которой в мире нет.

Хулиган я, хулиган.
От стихов дурак и пьян.
Но и все ж за эту прыть,
Чтобы сердцем не остыть,
За березовую Русь
С нелюбимой помирюсь.
Hooligan

Welch ein Traum! Auf dunklem Wege schwer
weißes Pferd kommt im Galopp daher
Und auf diesem Pferde naht
Eine, die so lieb mich hat.
Dicht kommt sie zu mir heran,
die ich doch nicht lieben kann.

Du mein russisch‘ Birkchen bist,
und so schmal der Weg doch ist!
Lieben, wie in diesem Traum
kann ich jene leider kaum.
Klamm're an die Zweige dich
mit den Händen, wie an mich.

Schläfrig scheint der Mond im Blau.
Hufgeräusch hör‘ ich genau.
Solch geheimnisvolles Licht
gibt’s für eine andre nicht,
nur für diese ganz allein,
die trägt in sich diesen Schein.

Ja, ich bin ein Hooligan!*)
Von Gedichten wie im Wahn!
Muss es immer wilder treiben,
um im Herzen heiß zu bleiben.
Birkengrünes Land, für dich
lieb‘ die Ungeliebte ich.

< 1925 >
Deutsche Nachdichtung: © Linda

Es singt: ???
Какая ночь

Какая ночь! Я не могу.
Не спится мне. Такая лунность.
Еще как будто берегу
В душе утраченную юность.
 
Подруга охладевших лет,
Не называй игру любовью,
Пусть лучше этот лунный свет
Ко мне струится к изголовью.
 
Пусть искаженные черты
Он обрисовывает смело,-
Ведь разлюбить не сможешь ты,
Как полюбить ты не сумела.
 
Любить лишь можно только раз,
Вот оттого ты мне чужая,
Что липы тщетно манят нас,
В сугробы ноги погружая.
 
Ведь знаю я и знаешь ты,
Что в этот отсвет лунный, синий
На этих липах не цветы -
На этих липах снег да иней.
 
Что отлюбили мы давно,
Ты не меня, а я - другую,
И нам обоим все равно
Играть в любовь недорогую.
 
Но все ж ласкай и обнимай
В лукавой страсти поцелуя,
Пусть сердцу вечно снится май
И та, что навсегда люблю я.
Welch eine Nacht

Welch eine Nacht! Ich glaub‘ es nicht!
Bin ohne Schlaf bei diesem Mondschein.
Auch ist mir so, als trage ich
in mir das längst vergang‘ne Jungsein.

Du Freundin abgekühlter Zeit,
du darfst dies Spiel nicht Liebe heißen,
wenn gleich des Mondes Strahlen mir
zum Kopf hin über’n Rücken gleißen.

Soll kühn uns doch des Mondes Licht
die vagen Linien umspielen.
Verlier’n kannst du die Liebe nicht,
weil du sie niemals konntest fühlen.

Man kann doch lieben einmal nur.
Deshalb kannst du nie ganz mich haben.
Der Linden Gruß auf weiter Flur‘
verklungen ist, im Schnee begraben.

Wir wissen, ich und du, mein Kind,
dass in des Mondlichts blauem Schimmer
von Reif und Schnee die Linden sind
bedeckt, jedoch von Blumen – nimmer.

Dass wir ganz anders lieben nun,
wir Liebe jetzt für and’re fühlen,
und deshalb beide wir so tun
und einfach nur die Liebe spielen.

Sei zärtlich jetzt, umarme mich
im trügerischen Rausch der Triebe,
dass Mai im Herzen fühle ich
und jene, die ich ewig liebe.
 
Deutsche Nachdichtung: © Margit Bluhm
30 ноября 1925




Es singt: Wladimir Iwaschov
Над окошком месяц ...
 
Над окошком месяц. Под окошком ветер.
Облетевший тополь серебрист и светел.
Дальний плач тальянки, голос одинокий
И такой родимый, и такой далекий.
И такой родимый, и такой далекий.

Плачет и смеется песня лиховая.
Где ты, моя липа? Липа вековая?
Я и сам когда-то в праздник спозаранку
Выходил к любимой, развернув тальянку.
А теперь я милой ничего не значу.
Под чужую песню и смеюсь и плачу.
Mond steht überm Fenster ...
 
Mond steht überm Fenster. Wind weht vor dem Fenster.
Kahl schon steht die Pappel, silberfarben glänzend.
Fern weint die Taljanka*, einsam ihre Stimme,
und so sehr vertraut mir, doch fern wie der Himmel.
und so sehr vertraut mir, doch fern wie der Himmel.

Und ein kesses Liedchen weint und lacht im Winde,
Wo ist meine Linde, meine alte Linde?
Einst im Morgengrauen ging zum Fest ich zu ihr,
meiner Allerliebsten, die Taljanka bei mir.
Jetzt, da meine Liebste meiner Liebe müde,
lache ich und weine bei dem fremden Liede.
< 1925 >
Deutsche Nachdichtung: © Margit Bluhm

Es singt: Boris Rubashkin
Ты меня не любишь, ...

Ты меня не любишь, не жалеешь,
Разве я немного не красив?
Не смотря в лицо, от страсти млеешь,
Мне на плечи руки опустив.

Молодая, с чувственным оскалом,
Я с тобой не нежен и не груб.
Расскажи мне, скольких ты ласкала?
Сколько рук ты помнишь? Сколько губ?

Знаю я — они прошли, как тени,
Не коснувшись твоего огня,
Многим ты садилась на колени,
А теперь сидишь вот у меня.

Пуст твои полузакрыты очи
И ты думаешь о ком-нибудь другом,
Я ведь сам люблю тебя не очень,
Утопая в дальнем дорогом.

Этот пыл не называй судьбою,
Легкодумна вспыльчивая связь,—
Как случайно встретился с тобою,
Улыбнусь, спокойно разойдясь.

Да и ты пойдешь своей дорогой
Распылять безрадостные дни,
Только нецелованных не трогай,
Только негоревших не мани.

И когда с другим по переулку
Ты пойдешь, болтая про любовь,
Может быть, я выйду на прогулку,
И с тобою встретимся мы вновь.

Отвернув к другому ближе плечи
И немного наклонившись вниз,
Ты мне скажешь тихо: «Добрый вечер...»
Я отвечу: «Добрый вечер, miss».

И ничто души не потревожит,
И ничто ее не бросит в дрожь,—
Кто любил, уж тот любить не может,
Кто сгорел, того не подожжешь.
Du kannst mich nicht lieben, ...

Du kannst mich nicht lieben, nicht bedauern,
bin gewiss nicht schön genug für dich.
Stumm senkst du den Blick so im Erschauern
und legst deine Hände still auf mich.

Bist so jung und stark auch in Gefühlen,
bin nicht zärtlich und nicht grob zu dir.
Sag, wie viele ließen mit sich spielen,
wie viel Hände, Lippen war’n vor mir?

Ja, ich weiß, gefloh’n sind sie wie Schatten,
die dein Feuer haben nie gespürt.
Viele warn’s, die auf den Knien dich hatten.
Plötzlich hat es dich zu mir geführt.

Leer sind deine halb geschloss’nen Augen,
in Gedanken du einen ganz ander'n siehst.
Sehr zu lieben dich werd' ich nicht taugen,
weil mir das Vergang’ne teuer ist.

Nenne dieses Strohfeuer nicht Schicksal.
Leichten Sinns verband mit dir ich mich,
denn getroffen hab ich dich durch Zufall,
lächelnd werde ich verlassen dich.

Nun kommst du daher mit deiner Liebsten
suchst in Zeiten ohne Freude Glück.
Ungeküsste zu berühr’n dich hüte,
und Erkaltete mach nicht verrückt.

Wenn du mit dem andern durch die Gassen
gehst, und dir hörst Liebesworte an,
kann ich beim Spazieren auf den Straßen
dich ganz plötzlich wiedertreffen dann.
 
Zu dem andern dich gewendet habend,
und ein wenig niederbeugend dich,
sagst ganz leise du mir: "Guten Abend..."
und ich sage: "Guten Abend, Miss."

So kann nichts erschüttern deine Seele,
und so gar nichts lässt erbeben sie.
Wer einst liebte, der kann nicht mehr lieben,
Neu entfachst erlosch'ne Glut du nie.
 

< 4. Dezember 1925 >
Deutsche Nachdichtung: © Margit Bluhm

Es singt: Aleksander Domogarov
До свиданья, друг мой, ...

До свиданья, друг мой, до свиданья.
Милый мой, ты у меня в груди.
Предназначенное расставанье
Обещает встречу впереди.

До свиданья, друг мой, без руки, без слова,
Не грусти и не печаль бровей,-
В этой жизни умирать не ново,
Но и жить, конечно, не новей.
Auf Wiedersehn, mein Freund, ...

Auf Wiedersehn, mein Freund, auf Wiedersehn,
Mein Lieber, eingeschlossen in mein Herz,
So, wie ich musste von dir gehn,
Versprichts ein neues Treffen ohne Schmerz.

Auf Wiedersehn, mein Freund, nicht Hand nochWorte
Bedarf es – bleib von Kummer frei!
Sterben ist nicht neu an diesem Orte,
doch noch weniger ist leben neu.

< 1925 >
Deutsche Nachdichtung: © Linda



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*)  Hooligan, aus dem Irischen, russisch хулиган, kommt von "hooley" = "wild" und ist eine auch heute im Russischen noch allgemein, ansonsten nur im Fußballfanbereich gebräuchliche Bezeichnung für einen Rowdy, Raufbold und Rabauken - angeblich       zurückzuführen auf eine aggressive irische Familie O'Hoolihan oder einen Bandenführer namens Hooley aus dem 19. Jahrhundert.